Zöliakie – heimtückisch und doch kann die Natur helfen

Die Zöliakie ist eine chronische Erkrankung des Dünndarms. Zöliakie soll durch den Verzehr von glutenhaltigem Getreide hervorgerufen werden, dazu zählen unter anderem Weizen, Roggen oder Gerste. Immer mehr Menschen sind von dieser Erkrankung betroffen. Zöliakie muss behandelt werden, da die Folgen des nicht Behandelns sehr weitreichend sein können. Das Non-Hodgkin-Lymphom wird nicht selten mit unbehandelter Zöliakie in Verbindung gebracht. Wie sie mit Hilfe der Natur entgegen steuern können, erfahren sie in diesem Beitrag.

Was ist Zöliakie und wie entsteht sie?

Bei Zöliakie entwickelt sich in der Schleimhaut des Dünndarms eine Entzündung. Durch diese Entzündung, wenn sie nicht entsprechend behandelt wird, wird die Schleimhautoberfläche zerstört. Gleichzeitig schwinden die Schleimhautzotten. Menschen, die an Zöliakie erkrankt sind, haben nicht selten auch Probleme mit der Verwertung von Fetten und Eiweiß. Zudem ist die Aufnahme und Verwertung von Vitamin C, Vitamin D, Folsäure und Mineralstoffen gestört. Es versteht sich von selbst, dass dies auf Dauer weitreichende Folgen für den Organismus haben kann.

Symptome und Anzeichen für Zöliakie

  • Dauerhafter Durchfall
  • Gewichtsverlust
  • Blähungen und Blähbauch

Oftmals treten zudem weitere allergische Reaktionen hinzu. Betroffene berichten von Ekzemen, Kopfhautjucken, Reizhusten, Schwindel und Gelenksschmerzen.

Menschen, die die angeführten glutenhaltigen Produkte nicht vertragen, aber nachgewiesenerweise keine Entzündung haben, haben eine Glutenintoleranz. Auch diese Art der Erkrankung nimmt in den letzten Jahren deutlich zu.

Viele Experten gehen davon aus, dass die Häufung in den immer mehr industriell gefertigten Lebensmitteln zu suchen ist. Nicht selten beinhalten diese artfremde Eiweiße, E-Stoffe, Pestizide und Fungizide. Auch der übermäßig hohe Zuckerkonsum (weißer Industriezucker) wird als mögliche Ursache von Ernährungsexperten immer wieder angeführt. So enthalten zum Beispiel viele Getreidesorten das Protein Adenosintriphosphat-Amalyse. Es handelt sich hierbei um ein pflanzeneigenes Insektizid, das das Getreide vor Parasiten schützt. Dieses Protein wurde aus eben diesem Grund in viele Getreidesorten hineingezüchtet. Kein Wunder also, dass die Zöliakie und Glutenunverträglichkeit als Krankheitsbild im Vormarsch ist.

Zöliakie kann aber auch genetisch bedingt sein und muss nicht immer zwingend auf die zuvor angeführten Auslöser zurückgeführt werden.

An erster Stelle steht für alle Erkrankten die Ernährungsumstellung

Gerade Betroffene, deren Diagnose eindeutig ist, müssen ihre Ernährung nachhaltig umstellen. Folgende Nahrungsmittel müssen von ihrem Ernährungsplan gestrichen werden:

  • Weizen
  • Dinkel
  • Grünkern
  • Roggen
  • Gerste

Bitte achten sie auch darauf, dass sie auf Produkte verzichten, die aus den angeführten Getreidesorten gefertigt werden!

Im Übrigen gehören zu den No-Go’s auch Bulgur, Couscous und Paniermehl. Leider müssen auch eingefleischte Biertrinker das Verzichten lernen, denn auch Bier gehört zu jenen Produkten, die gemieden werden müssen.

Besonders schwierig ist es für Betroffene bei Fertigprodukten. Auch hier muss darauf geachtet werden, dass die angeführten Getreidesorten nicht darin enthalten sind. Wobei hier daraufhin gewiesen werden soll, wenn sie sich gesund ernähren möchten und ihrem Körper etwas Gutes tun wollen, dann sollten sie Fertigprodukte und Fast-Food ohnehin von ihrem Speiseplan entfernen.

Gerade für Patienten, die an Zöliakie oder Glutenunverträglichkeit leiden, sollten in Betracht ziehen, in der Anfangsphase einen Ernährungsberater beizuziehen.

Denken sie überdies über eine natürliche Darmreinigung/-stärkung nach

Grundsätzlich gilt es jetzt den Organismus und das Immunsystem zu stärken. Dazu gehört auch eine nachhaltige Darmsanierung, denn nur wer einen guten Darm hat, hat auch ein leistungsstarkes Immunsystem.

Wenn sie dieser Bereich interessiert, erfahren sie hier mehr:

Erfahren sie hier mehr über gesunde Ernährung:

Hilfreiche Heilkräuter

Lakritzwurzel

Die Lakritzwurzel wirkt entzündungshemmend. Die Wurzel wird nicht selten bei Magen- und Zwölffingerdarmentzündungen zum Einsatz gebracht. Die Lakritzwurzel sollte jedoch nur über einen bestimmten Zeitraum lang eingenommen werden. Die längerfristige Einnahme könnte zu einem Kalium Mangel im Blut und gleichzeitigem Überschuss von Natrium führen.

Löwenzahnwurzel

Die Löwenzahnwurzel ist bekannt für seine gute und anregende Wirkung auf den Gallenfluss, sowie der Unterstützung der Fettverdauung. Insbesondere bei Betroffenen, deren Fettverdauung durch die Zöliakie beeinträchtigt ist, empfiehlt sich die Einnahme von Löwenzahnwurzel. Das Pulver erhalten sie in der Apotheke oder können es aber auch selbst aus der Wurzel herstellen.

Kurkuma

In der ayurvedischen Medizin hat Kurkuma seinen fixen Stammplatz. Kein Wunder, denn Kurkuma wirkt antioxidativ und entzündungshemmend. Kurkuma als Würze, nicht nur in asiatischen Gerichten, ist lecker und sinnvoll, um jedoch die entsprechende Wirkung zu erzielen, muss es hochdosiert eingenommen werden. Daher empfiehlt es sich hier auf entsprechende in der Apotheke erhältliche Präparate zurückzugreifen.

Weitere Heilpflanzen, die ideal sind für den Darm

Die Sicht der Traditionell Chinesischen Medizin (TCM)

In der chinesischen Medizin werden Glutenallergien, aber auch andere Lebensmittelallergien als Energiedefizit auf dem Niveau der Milzbahn angesehen. Dieses Energiedefizit hat aber nichts mit den aus der Schulmedizin bekannten Milzerkrankungen zu tun. Aus Sicht der TCM ist die Milz für die Verdauung verantwortlich und ihr Energieungleichgewicht kommt eben durch die Verdauungsstörungen zum Ausdruck. Es gilt daher das Ungleichgewicht wieder auszugleichen. In der TCM wird daher in der Regel eine Kombinationstherapie aus Diät und Therapie (z. B.: Akupunktur) zum Einsatz gebracht. Vor der Behandlung steht jedoch eine ausführliche Anamnese auf Basis der TCM-Diagnostik.

Weitere Informationen zu diesem Thema können sie jederzeit gerne bei mir per Mail anfordern.

Weiterführende Informationen

Naturheilzentrum Doris Jäger

Frickenescherweg 5, A-6922 Wolfurt

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