Wir hatten noch ein ganz besonderes Huhn – ein „Landhuhn aus Frankreich“!
Keines dieser heutigen „Hochleistungshühner“, nein, ein „richtiges Landhuhn“.
Was ist das Besondere daran? Nun, diese Landhühner haben im Verhältnis zu den „Hochleistungshühnern“ weniger Brustfleisch und längere und schlankere Beine. Beides führt dazu, dass diese Hühner besser und aufrechter laufen können. Noch dazu haben wir unser Huhn bei einem Bauern gekauft, wo die Hühner noch frei auf den Wiesen und Weiden herumlaufen dürfen und sich einen Großteil ihrer Nahrung selbst suchen.
Mit solch einem Huhn MUSS man natürlich auch etwas besonderes machen!
Gut, dass im Garten schon wieder frische Kräuter wachsen…
Zutaten:
- 1 Landhuhn, ca. 1.250 g
- 1 Bio-Zitrone (eigene Ernte)
- 3 Stängel Rosmarin
- 5 Stängel Thymian
- 3 Stängel Bohnenkraut
- 6 Blatt Bärlauch
- 10 (kleine) Blätter Salbei
- 1 Stängel Ysop
- 3 Stängel Estragon
- Salz
- Pfeffer, frisch gemahlen
- 100 ml Weißwein. trocken
fakultativ:
- Kartoffeln
Zubereitung:
Römertopf wässern.
Das Huhn innen und außen mit Salz und frisch gemahlenem Pfeffer würzen.
Zitrone in dünne Scheiben schneiden.
Einige Scheiben davon auf den Boden des Römertopfes legen, so dass das Huhn später nicht auf dem Boden aufsitzt.
1 Stängel Rosmarin zusammen mit den restlichen Zitronenscheiben in die Bauchhöhle des Huhns geben. Die Bauchhöhle mit einem Zahnstocher o. ä. verschließen.
Die restlichen Kräuter auf dem Boden des Topfes verteilen.
Den Wein angießen und das Huhn in den Topf geben.
Wir haben einfach noch ein paar mittelgroße, leicht gesalzene Kartoffeln mit in den Topf gegeben – man darf es sich ja auch mal einfach machen
Deckel schließen.
Den Topf in den Backofen schieben.
Ofen auf 200 Grad Ober-/Unterhitze aufheizen.
Ab dem Punkt, wenn die 200 Grad erreicht sind, das Huhn 75 Minuten garen.
Danach den Deckel vom Topf abnehmen und das Huhn noch etwas bräunen, wir haben dazu den Grill mit 225 Grad für wenige Minuten zugeschaltet.