Zitat zum Sonntag #83 aus: Zwei Herren am Strand

Von Superlesehelden

In „Zwei Herren am Strand" stellt der Autor Michael Köhlmeier zwei große Persönlichkeiten und deren Freundschaft ins Rampenlicht: Charlie Chaplin und Winston Churchill. Ich habe mir diesen hochinteressanten Roman als Hörbuch vorlesen lassen - gesprochen vom Autor höchstpersönlich. Fasziniert habe ich die Lebensgeschichten der beiden prominenten Männer verfolgt; die Lebensgeschichten mit all ihren Höhen und Tiefen, Erfolgen und Ängsten, Triumphen und Niederlagen. Chaplin und Churchill waren sehr verschieden, sahen sich nicht häufig und doch verband sie eine besondere Freundschaft. Außerdem kämpften beide auf ihre Art gegen den Nationalsozialismus und den deutschen Führer.

Während des Krieges sagte Churchill eines Nachts zu seinem Privatsekretär, nachdem London bereits mehrere Male von den Deutschen bombardiert worden war und es viele Verluste zu vermelden gab:

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Wenn ein Mensch stirbt, stirbt eine ganze Welt. (...) Wir dürfen nicht aufhören, so zu denken, (...). Erst recht im Krieg dürfen wir nicht aufhören, so zu denken."

Winston Churchill in „Zwei Herren am Strand"

Die Taschenbuchausgabe ist bei dtv erschienen.

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Mich hat diese Aussage sehr beeindruckt. Denn sie drückt zum einen eine große Wertschätzung dem Leben gegenüber aus - dem Leben eines jeden Einzelnen - und macht zum anderen deutlich, welch immense Auswirkung der Tod eines einzigen Menschen auf seine Umwelt hat. Dass Churchill trotz der massiven Verluste im Krieg die Einzelschicksale der Opfer im Blick hatte, finde ich bewundernswert und wichtig. (Anmerkung: Ob er diese Sätze tatsächlich ausgesprochen hat, kann ich nicht beurteilen. Natürlich handelt es sich bei diesem Roman um die fiktive Darstellung von Chaplin und Churchill - auch wenn das Buch durchaus dokumentarische Züge aufweist.)

Alles Gute und Liebe und Sonnige für die kommende Woche wünsche ich euch!

Seid herzlich gegrüßt,

Tina
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