Wenn man sich dagegen auf kognitive oder psychologische Charakteristika bezieht, spricht einiges dafür, dass völlig nichtreligiöse Menschen eine Persönlichkeit haben, die offener für neue Erfahrungen oder unkonventionell ist, als traditionell und konventionell. Sie nutzen eher analytische als intuitive kognitive Prozesse. Was ihre akademischen- und Ausbildungsinteressen betrifft, findet man sie eher in den natur- oder gesellschaftswissenschaftlichen Studiengängen als in angewandten Wissenschaften: Soziologie, Ethnologie und Psychologie ziehen weniger religiöse Studenten an als Sozialarbeit, Pflege oder Wirtschaftswissenschaften.
Luke Galen im Telepolis-Interview)