Zimt ist eines der ältesten Gewürze. Es wurde in China schon vor 5.000 Jahren verwendet. Seit 1275 werden Zimtbaumkulturen auf Ceylon angebaut. In der Bibel wird es unter dem Namen „Kinamom“ erwähnt. Der Portugiese Vasco da Gama brachte 1502 von der südindischen Insel Ceylon, dem heutigen Sri Lanka, dieses Gewürz nach Europa. Im 16. bis 18. Jahrhundert galt er als das Gewürz der Reichen, da es besonders teuer und kostbar war. Die beste Qualität besitzt der aus Sri Lanka kommende Ceylon-Zimt.
Alle 2 Jahre werden die Bäume gerindet und es wird dabei die dünne Innenschicht zwischen Borke und Mittelrinde verwendet. Diese rollt sich dann röhrenartig zum Stangenzimt zusammen. Die geernteten Stücke werden 24 Stunden lang luftgetrocknet und zum gleichmäßigen schneiden ineinander gedreht. Aus diesen Stücken wird durch Wasserdampfdestillation das Öl gewonnen, welches als Duftstoff vor allem in würzigen und orientalischen Düften verwendet wird. Die besten Stücke werden als Stange oder in gemahlener Form zum Aromatisieren von Gewürzwein, Fleichgerichten, Süßspeisen und Gebäck verwendet. Der Ceylon-Zimt wirkt verdauungsfördernd, antiseptisch und stärkt die Nerven.
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