Ziele erreichen durch Authentizität...

Von Schamanenstube

Authentisch Ziele erreichen

Man kann lange und oft verworrene Wege im Leben gehen. Wenn wir mit unserer schamanischen Wahrnehmung zuweilen längere Zeitabschnitte, über die Jahreskreise hinweg betrachten, so gibt es einen Garant für den Erfolg: erreichte Ziele haben persönliche Bedeutung, ist man sich selbst treu geblieben und findet in der Mitte des Erreichten sich selbst wieder. So kann man nicht nur sagen: ich stehe zu mir, sondern ich gehe meinen Weg aus meiner Mitte heraus. "Ich stehe zu mir" ist ein Vorsatz für die Zukunft und sagt über die Vergangenheit oft nur aus: ich stand bisher nicht zu mir.

Es gibt aus unserer Gefühlslogik mehrere Formen des Stolzes. Der von uns getaufte "stolzlose Erfolg" zeigt gerne auf, dass man sich für das Erreichen eines Zieles viel Stress gemacht hat, sich genötigt fühlte auf dem Weg und das Erreichen des Zieles einfach nur hinter sich bringen wollte. Ein Beispiel können Prüfungen sein.
Der stolzlose Stolz kann den Erfolg gar nicht so richtig feiern. Schon sind wir am darüber nachdenken, was als Nächstes anzugehen ist. Dahinter kann sich sogar ein kleiner Verdrängungs-Mechanismus über den gegangenen Weg zum erreichten Ziel verbergen. Es wird einem unangenehm über die mühsame Zeit nur schon nachzudenken. Man könnte das mit Jammern wegmachen, doch das zieht nur die Rechtfertigung darüber nach, weshalb Erfolg nicht gleich Erfolg ist. Manchmal ist ein Erfolg psychisch nichts Gutes.

Authentizität

Ein Teil des Lebens von Authentizität findet sich in der Art des Stolz-Bedürfnisses. Jeder Mensch benötigt Stolz. Am einfachsten erhalten wir ihn von aussen, indem wir etwas leisten. Meist das, was erwartet wurde, vielleicht noch ein Tüpfelchen drauf. Der soziale Stolz macht uns aber im ersten Atemzug abhängig von denen, die uns beipflichten.
Das Bedürfnis nach äusserem Stolz bringt uns in keinem Projekt auf einen authentisch empfundenen Weg. Am Ende kommt es so weit, dass man nur noch die Stolz-Geber befriedigt und nichts mehr aus sich selbst heraus tut.
Kann man das anders angehen?
Ist man wirklich von niederen Stolz-Bedürfnissen geleitet?
Was ist Authentizität? Etwa nicht nur eine Wertung von Aussen, sondern ein Gefühl?

In der Mitte läuft das Bedürfnis

Für sich selbst authentisch auf dem Lebensweg zu gehen, mag heissen: des Öfteren mal anecken, als Fantast oder sturer Bock bezeichnet zu werden. Doch das muss es nicht: man kann sich dennoch verbiegen und authentisch bleiben: man wartet den richtigen Zeitpunkt ab. Die Meinungen anderer zu umgebenden Themen werden wahrgenommen und angeschaut. Sturheit würde heissen, alles andere sei doof. Doch Sturheit ist fehl am Platz. Ein tiefes inneres Wissen über den eigenen Willen und das Spüren, dass man sein innerstes Gut zum Ziel bringen wird, egal wie lange es dauert: das kann Motor auf langen Wegen sein.

Schamanismus Therapeuten Schule

Jaja, wir schreiben nicht ohne Grund. Vor der Schamanenstube tut sich ein Weg auf, der unserer Innerstes, der Sinn der Schamanenstube auf fruchtbarem Boden wachsen lässt.
Es ist ein schönes Gefühl, Sinn in den Händen zu tragen und geduldig und zugleich glücklich Schritte zu tun.
Es ist zu früh, das nach aussen zu tragen. Spielt auch noch keine Rolle.
Wir teilen unsere Freude am Gefühl der Authentizität, um unsere Leserinnen und Leser daran teilhaben zu lassen. Jeder trägt Sinnvolles in sich, oft als tief verborgene, innere Bedürfnisse. Diese auf den Händen zu tragen, erfüllt mit purer Lebensfreude.