Öl ist ein besonders dreckiges Geschäft, diese Erkenntnis zieht sich durch die Geschichte seit der Mensch nach dem schwarzen Gold bohrt. Ganz besonders zeigt sich dies auch in Nigeria im Nigerdelta, wo Royal Dutch Shell – das umsatzstärkste Unternehmen Europas – seine Gewinne seit Jahrzehnten auf Kosten von Mensch und Umwelt macht. Lecks in den Ölleitungen haben dazu geführt, dass Böden und Trinkwasser verseucht sowie die einzigartigen Ökosysteme von der Verseuchung bedroht sind. Die UNO hatte vor diesemHintergrund in 2011 Aktionen zur Säuberung und Sanierung der Gebiete gefordert, doch wie die Friends of the Earth Nigeria nun auf gedeckt haben, ist Shell dem bisher nicht nachgekommen. Nach wie vor müssen die Menschen vor Ort ölverseuchtes Wasser trinken und Fischerei in den verdreckten Flüssen und Seen ist weiterhin unmöglich.
Zusammen mit Friends of the Earth-Gruppen aus aller Welt fordert auch die deutsche Naturschutzorganisation BUND den Konzern Shell dazu auf, die überfällige Sanierung des Nigerdeltas endlich mit vollem Einsatz zu starten. Wer die Petition unterstützen will, dass ein Ölmulti wie Shell mit der Zerstörung von Natur und Klima riesige Gewinne macht, kann dies jetzt ganz einfach mit seiner Unterschrift tun!
Zur Petition auf der Webseite des BUND!