Der Sandmann
von E. T. A. Hoffmann (in einer Fassung von Clara Weyde und Brigitte Ostermann)
Ach, waren das noch (gute?) Zeiten, als im Theater Bühnenstücke aufgeführt wurden, die dafür geschrieben, mit Regieanweisungen versehen und von themenbezogenen Dialogen angetrieben wurden. Doch spätestens seit Elfriede Jelineks Textflächen und den Erfolgen der szenischen Umsetzung von Bestseller-Romanen wie „Tschick“ und „Auerhaus“ wird alles Geschriebene, was nicht bei Drei auf den Bäumen ist, von ambitionierten DramaturgInnen auf Bühnentauglichkeit untersucht und im Rahmen einer kreativen Textwerkstatt präsentiert.
So nun auch E.T.A. Hoffmanns „Sandmann“, eine feinsinnige, hintergründige Erzählung aus dem Jahr 1816, die das Spannungsfeld zwischen Wahn und Wirklichkeit, zwischen dunklen Mächten und menschlicher Vernunft ausleuchtet ...
Ausführliche Rezension unter Schau.Bühne