kleines theater – KAMMERSPIELE Landshut
Bereits am 22. November feierte Sven Grunerts Inszenierung von Tennessee Williams’ bekanntem Bühnenwerk „Die Glasmenagerie“ in Landshut Premiere.
Das Drama wurde im Jahr 1944 uraufgeführt und erzählt die Geschichte der Familie Wingfield aus der Sicht des Sohnes Tom, der es seinem Vater gleichgetan hat und spurlos verschwunden ist. Zusammen mit seiner Schwester Laura und seiner Mutter Amanda lebte er in einer ärmlichen Wohnung. Nachdem sie vom Vater verlassen wurden, musste Tom die Familie als Arbeiter in einer Schuhfabrik ernähren. Laura ist kaum merklich körperlich behindert und traut sich deshalb nicht in die Öffentlichkeit; ihre Mutter Amanda lebt nur in ihrer Jugend und will unbedingt einen Liebhaber für ihre Tochter finden, der die Familie unterstützen kann. Tom lädt deshalb Jim ein, einen Kollegen und Freund aus der Fabrik. Laura kennt Jim bereits aus ihrer Schulzeit und war verliebt in ihn. Auch er scheint sich zu dem schüchternen Mädchen hingezogen zu fühlen, hat jedoch bereits eine feste Beziehung.
Die Inszenierung Grunerts kommt ohne große Gesten aus. Die Figuren sind anfangs sehr in i
Das kleine Ensemble kann ganz klar die Spannungen zwischen den vier Figuren darstellen. Cornelia Pollak spielt eine zurückgezogene Laura, die kaum aus ihrer eigenen kleinen Welt aus Glastieren
Die Inszenierung ist auf jeden Fall sehr sehenswert und nicht alltäglich! Das Stück ist sicher keine leichte Kost, aber eines der besten Werke Williams’!
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