Zenuity: Volvo und Autoliv kooperieren beim Thema autonomes Fahren

Zenuity: Volvo und Autoliv kooperieren beim Thema autonomes Fahren

Ein weiterer Automobilhersteller schließt sich mit einem Zulieferer zusammen, um gemeinsam Technologien für autonome Autos zu entwickeln. Volvo und der schwedische Automobilzulieferer Autoliv schließen sich zusammen, um gemeinsam Komponenten zu entwickeln, die für selbstfahrende Autos benötigt werden. Das Joint Venture läuft unter dem Namen Zenuity.

Joint Venture Zenuity

Das neu gegründete Joint Venture Zenuity befasst sich vorwiegend mit der Entwicklung von Software, die für die Assistenzsysteme benötigt werden. Diese Fahrerassistenzsysteme und Fahrsysteme sollen über die nächsten Jahre so weiterentwickelt werden, dass der Fahrer komplett ersetzt werden kann.

Barmittel und geistiges Eigentum von Volvo

Autoliv bringt Barmittel im dreistelligen Millionenbereich in das Joint Venture mit ein, Volvo beschränkt sich auf geistiges Eigentum und Personal. Das Gemeinschaftsunternehmen Zenuity wird Standorte in München, Göteborg und Detroit unterhalten. Die Systeme sollen weltweit vertrieben werden und auch anderen Herstellern zugänglich gemacht werden. Autoliv fungiert als Zulieferer und Vertriebskanal aller Produkte des neuen Unternehmens an Dritte; es wird keinerlei Exklusivität gegenüber einem Kunden oder Eigentümer geben. Auch Volvo bezieht die Systeme direkt aus dem Joint Venture.

Hersteller und Zulieferer kooperieren

Volvo ist dabei nicht der einzige Hersteller, der auf die Kooperation mit Zulieferern oder Startups setzt. Die PSA Group, zu der Marken wie Opel, Peugeot oder Citroen gehören, arbeitet mit NuTonomy zusammen. Der BMW Konzern setzt auf die Hilfe von Mobileye und Intel. Daimler will mit Bosch beim Thema autonomes Fahren zusammenarbeiten. Durch die Kooperationen versprechen sich die Hersteller eine Beschleunigung bei der Entwicklung von autonomen Fahrzeugen.

Konkurrenz durch Startups und Technologiekonzerne

Konkurrenz bekommen die etablierten Automobilhersteller von Startups und Technologiekonzernen. Der Google Tochter Waymo werden zur Zeit die besten Chancen bei der erfolgreiche Platzierung als Zulieferer von Systemen für autonomes Fahren eingeräumt. Unternehmen wie Uber und Apple investieren ebenfalls erheblich in die Entwicklung von benötigten Systemen und können bereits erste Erfolge vorweisen.

Bild: Zenuity (alle Rechte vorbehalten)


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