Zentrum für politische Schönheit – „Maischberger ist die letzte, die sich weigert, Gauland zu ächten“

Veröffentlicht am 16. Juni 2018

Künstler und Philosoph Philipp Ruch ist Gründer des Zentrums für politische Schönheit. Im Interview mit der FR übt er harte Kritik an der deutschen Talkshow-Landschaft.

Sie haben Post von Sandra Maischbergers Anwalt bekommen. Weshalb? 

Die Geschäftsfrau Maischberger sorgt sich um ihren Ruf. Völlig zurecht. Sie behauptet immer, dass sie eine Journalistin sei und versucht das urkomisch von der Berufsbezeichnung „Moderatorin“ abzugrenzen. Aber Maischberger war und ist eine Geschäftsfrau, die es versteht, ihr sehr zeitgemäßes Geschäft zu betreiben. Im Kern besteht es in der völligen Verantwortungslosigkeit. In der vorsätzlichen Störung des sozialen Friedens. Sie macht sich wohl vor, dass das nichts mit ihr zu tun habe und dass die Autokratien in Europa überall auf dem Vormarsch seien… FR.de

Die Debatte dreht sich schon gar nicht mehr um die eingeladenen Brandstifter, sondern darum, dass eine Moderatorin wie Maischberger selbst potentielle Brandstiftung betreibt. Es ist der morbide Prollsound der Bild-Zeitung, der sich in den meisten ihrer Sendetiteln findet. Ich sehe für „Maischberger“ keine Lösung mehr außer der sofortigen Absetzung. Der WDR führt diese Debatte intern bereits.

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