Zensursula hatte doch recht

Als 2007 die damalige Regierung die Vorratsdatenspeicherung, Onlindedurchsuchungen und Sperren für Webseiten durchsetzen wollte, nannte sie als Argument u. a. die Bekämpfung von Kinderpornografie. Die Opposition stöhnte auf und gab Ursula vdL einen neuen Spitznamen..
Der Blog Netzpolitik glaubte, "Zensursula" in dreizehn Punkten der Lüge überführen zu können. Inzwischen ist er widerlegt:
https://netzpolitik.org/2009/die-dreizehn-luegen-der-zensursula/

Ist es nur Ironie des Schicksals, dass rote und grüne Bundestagsabgeordnete aus dem "Vorwand" der Zensursula (die auch mehrfache Mutter ist) durch ihr Verhalten ein valides Argument gemacht haben?
"Kinderpornografie" als Begründung für mehr Überwachung und Zensurrechte wird jetzt niemand mehr entkräften oder verhöhnen können. Man muss mit einem neuen Vorstoß in Richtung mehr Onlineüberwachung rechnen, die alten Konzepte könnten wieder auf den Tisch kommen. Und die SPD zieht da ab jetzt mit.