Anoku-bodai: Abkürzung von Anokutara-sammyaku-sambodai. Anokudacchi (skt. Anavatapta): Ein Teich nördlich des Berges Sumeru, wo einer der acht Drachenkönige leben soll. Anokutara-sammyaku-sambodai (skt. anuttara-samyak-sambodhi): Wörtlich „die allerhöchste Erleuchtung“. Bezeichnet die Weisheit Buddhas jenseits der Dualität. Anokutara-sammyaku-sambodai-e: Eine Robenart. Wörtlich „eine Robe (kashâya) allerhöchster Weisheit“. Dies bedeutet, die allerhöchste Weisheit durch das Tragen dieser Robe verwirklichen zu können. Anpû: Auch Anpô. Im Privaten einen Menschen zum Abt eines Tempels ernennen. „Einst wurde der leitende Mönch eines Tempels im Privaten ernannt, nun jedoch in der Öffentlichkeit.“ – Shôkisen, 14. Anrae-rin (skt. Âmrapâli-vana): Dieser Garten im Staate Vaisâli Zentralindiens soll dicht mit âmra-Bäumen bewachsen gewesen sein. – Shôbôgenzô Menju. Anra-ka: Frucht des âmra-Baumes (eine Art Mango). „König Ashoka brachte als letzte gute Tat Mönchen ehrerbietig die Hälfte einer âmra-Frucht dar.“ Dies soll seine Schmerzen beim Sterben gemindert haben. – Eihei-daishingi Tenzo-kyôkun. Anrakugyô-bon: Das Buch der friedvollen Taten, Kapitel 14 des Lotussutras (Saddharmapundarîka-sûtra). Anraku-no-hômon: Anderer Name für Zazen oder dessen Verdienst. „Zazen ist keine stufenweise Meditation, sondern eher die leichte und angenehme Übung eines Buddha.“ – Fukanzazengi. Anra-no-hanka: Die Hälfte einer âmra-Frucht. Siehe Anra-ka. Anri: Alltägliches buddhistisches Verhalten. „Wenn wir die buddhistische Wahrheit durch unsere täglichen Handlungen im Einssein erkennen, entdecken wir, dass kein Ding Substanz hat.“ Shôbôgenzô Genjôkôan. Anri-ni-ôkotsu-o-nuku: Ein Zen-Meister raubt seinem Schüler das Anhaften an den Dharma gerade so wie einer einen Knochen aus dem Tigermaul entreißt. Siehe Shôyôroku, 36. Anrô: Stiller Raum für einen alten Mönch. „Sobald er zurück auf sein Zimmer kommt, sollte er die Augen schließen und denken: ‚Wie viele alte Mönche sind nun in ihrem anrô?‘ – Eihei-gen-zenji-shingi Tenzo-kyôkun. Anroku: Auch Gyôroku oder Kôroku. Aufzeichnungen der eigenen Übung und angya. Anshô-no-zenji: 1) Ein Zen-Mönch, der nach Erleuchtung strebt, ohne die buddhistischen Schriften intellektuell zu erfassen. 2) Ein Zen-Mönch, der unter einem wahren Meister nicht erwachen kann. Anshô-zammai: Stille Meditation. Siehe Anraku-no-hômon.
Zen-Lexikon: Ano-Anshô
Autor des Artikels : otaku00
Anoku-bodai: Abkürzung von Anokutara-sammyaku-sambodai. Anokudacchi (skt. Anavatapta): Ein Teich nördlich des Berges Sumeru, wo einer der acht Drachenkönige leben soll. Anokutara-sammyaku-sambodai (skt. anuttara-samyak-sambodhi): Wörtlich „die allerhöchste Erleuchtung“. Bezeichnet die Weisheit Buddhas jenseits der Dualität. Anokutara-sammyaku-sambodai-e: Eine Robenart. Wörtlich „eine Robe (kashâya) allerhöchster Weisheit“. Dies bedeutet, die allerhöchste Weisheit durch das Tragen dieser Robe verwirklichen zu können. Anpû: Auch Anpô. Im Privaten einen Menschen zum Abt eines Tempels ernennen. „Einst wurde der leitende Mönch eines Tempels im Privaten ernannt, nun jedoch in der Öffentlichkeit.“ – Shôkisen, 14. Anrae-rin (skt. Âmrapâli-vana): Dieser Garten im Staate Vaisâli Zentralindiens soll dicht mit âmra-Bäumen bewachsen gewesen sein. – Shôbôgenzô Menju. Anra-ka: Frucht des âmra-Baumes (eine Art Mango). „König Ashoka brachte als letzte gute Tat Mönchen ehrerbietig die Hälfte einer âmra-Frucht dar.“ Dies soll seine Schmerzen beim Sterben gemindert haben. – Eihei-daishingi Tenzo-kyôkun. Anrakugyô-bon: Das Buch der friedvollen Taten, Kapitel 14 des Lotussutras (Saddharmapundarîka-sûtra). Anraku-no-hômon: Anderer Name für Zazen oder dessen Verdienst. „Zazen ist keine stufenweise Meditation, sondern eher die leichte und angenehme Übung eines Buddha.“ – Fukanzazengi. Anra-no-hanka: Die Hälfte einer âmra-Frucht. Siehe Anra-ka. Anri: Alltägliches buddhistisches Verhalten. „Wenn wir die buddhistische Wahrheit durch unsere täglichen Handlungen im Einssein erkennen, entdecken wir, dass kein Ding Substanz hat.“ Shôbôgenzô Genjôkôan. Anri-ni-ôkotsu-o-nuku: Ein Zen-Meister raubt seinem Schüler das Anhaften an den Dharma gerade so wie einer einen Knochen aus dem Tigermaul entreißt. Siehe Shôyôroku, 36. Anrô: Stiller Raum für einen alten Mönch. „Sobald er zurück auf sein Zimmer kommt, sollte er die Augen schließen und denken: ‚Wie viele alte Mönche sind nun in ihrem anrô?‘ – Eihei-gen-zenji-shingi Tenzo-kyôkun. Anroku: Auch Gyôroku oder Kôroku. Aufzeichnungen der eigenen Übung und angya. Anshô-no-zenji: 1) Ein Zen-Mönch, der nach Erleuchtung strebt, ohne die buddhistischen Schriften intellektuell zu erfassen. 2) Ein Zen-Mönch, der unter einem wahren Meister nicht erwachen kann. Anshô-zammai: Stille Meditation. Siehe Anraku-no-hômon.