Zeitumstellung – Theorie und Praxis

Von Klaus Ahrens

Gerade haben wir die alljährliche Umstellung auf die Sommerzeit wieder hinter uns gebracht. Bei mir hat das dazu geführt, dass ich theoretisch eine Stunde später als üblich wach geworden bin.

Wie gesagt – rein theoretisch. Denn in der Praxis (oder genauer gesagt: gemessen am Sonnenstand) habe ich auch heute Morgen die Augen zum gleichen Zeitpunkt geöffnet wie gestern und an allen Tagen davor seit September 2016, als die letzte Winterzeit (ein Wort, das es anders als das Wort „Sommerzeit“ angeblich gar nicht gibt) begann.

Ich besitze nur noch eine Uhr, die sich nicht automatisch umstellt. Aber auch, wenn diese Armbanduhr mal durch eine vollautomatische ersetzt werden sollte, dürfte ich wie jedes Jahr 1 bis 2 Wochen daran zu knacken haben, bis ich mich an die unsinnige, aber politisch gewollte neue Skalierung der zeitlichen Wirklichkeit gewöhnt habe…