In meinem vorangegangenen Blott "Günther Grass, zu seiner Schande, verschenkt MEIN Geld dem Griechen-Lande! Ein vernünftiges Gedicht gegen eine undichte Vernunft" hatte ich gegen das Grass-Gedicht "Europas Schande" (veröffentlicht in der Süddeutschen Zeitung) meine eigenen Verse veröffentlicht.
Denselben Text hatte ich als Leserkommentar zu dem ZEIT-Artikel " 'Europas Schande' Grass veröffentlicht Gedicht zu Griechenland" vom 25.05.12 online gestellt, und zwar unter der Kommentarnummer 153.
Herausgeber der ZEIT ist bekanntlich Altbundeskanzler Helmut Schmidt, und der will uns schnellstmöglich in eine europäische Schuldenunion (ver)führen, also das deutsche Steueraufkommen schleichend zugunsten unserer europäischen 'Brudervölker' - also de facto im Wesentlichen zu Gunsten der reformunwilligen Südeuropäer - enteignen.
Zitat aus seiner Rede vor dem SPD-Parteitag 2011:
"Wenn aber jemand ... meint, eine europäische 'Transfer-Union' verhüten zu müssen – dann ist das alles bloß schädliche Kraftmeierei."
Kurzfristig muss mein Kommentar sichtbar gewesen sein, denn er hatte eine Leser-Empfehlung erhalten. Die ZEIT-Redaktion hat ihn danach jedoch rasch entfernt; hier die Begründung (und der sonstige noch sichtbare Text zu meinem ehemaligen Kommentar Nr. 153):
Cangrande
25.05.2012 um 22:57 Uhr
153. [...]
Entfernt. Bitte beteiligen Sie sich mit konstruktiven Kommentaren an der Diskussion. Danke. Die Redaktion/vn
Eine Leser-Empfehlung
Konstruktiv sind also für die ZEIT-Kommentarredaktion nur Beiträge wie derjenige von Günther Grass, welcher die Deutschen zur unbegrenzten "Hilfe"leistung für die griechische Hängemattennation auffordert und das mit altgriechischen Kulturleistungen (die mit dem gegenwärtigen Griechenland aber auch nicht das Allermindeste zu tun haben!) begründet.
Wer (zugegebener Maßen durchaus polemisch) dagegen hält, indem er u. a. an die weniger schönen Seiten der ach so herrlichen antiken Sklavenhaltergesellschaft erinnert, oder gar an die aktuellen krassen Defizite eines Landes, dass selbst der designierte Co-Vorstandsvorsitzende der Deutschen Bank, Jürgen Fitschen, als „gescheiterten Staat“ (failed state) bezeichnet, und das von seiner eigenen Elite (und, so sie es können - beispielsweise mit Renten für Verstorbene -, auch von den "kleinen Leuten"!) hemmungslos ausgebeutet wird, der argumentiert nicht "konstruktiv" im Sinne der ZEIT!
ceterum censeoEuropa ja, Albtraum nein!Euro ja, Fremdschulden nein!Freunde ja, Kostgänger nein!
Textstand vom 25.05.2012. Gesamtübersicht der Blog-Einträge (Blotts) auf meiner Webseite http://www.beltwild.de/drusenreich_eins.htm. Soweit die Blotts Bilder enthalten, können diese durch Anklicken vergrößert werden.