Zeit liebt Dich!

Von Achtsamkeitscoach

Wann ist Zeit zum Arbeiten?

Wann ist Zeit zum Ruhen?

Wann ist Zeit zum Feiern?

Wann ist Zeit für Trauer?

Wann ist Zeit für Freude?

Immer JETZT! Immer Hier! Immer Liebe! Immer Welt! Immer (nur)Wahrnehmung!

Über die Jahreswende war die beste Zeit, kurze Tage…lange Nächte, alle Lichter zu löschen. Alles kommt zur Ruhe. Ruhe zu genießen, wo sonst Aktivität geleistet wird.

Es ist der Bezug zur Zeit, in der wir üblicherweise im Winter ein bisschen weniger tun würden. Insbesondere dann, wenn wir keinen Strom, oder technischen Mittel hätten, wie wir sie heute haben. Wir würden es heute gegenüber früher so bezeichnen, dass die Umstände mitverantwortlich dafür sind, dass bestimmte Zeiten auch bestimmte Qualitäten in sich tragen. Ohne all die Hilfsmittel die wir heute nutzen, war es gar nicht möglich, den Umständen der Zeitqualität auszuweichen. Bestimmte Zeiten trugen bestimmte Qualitäten in sich und ließen es gar nicht zu, dass man diesen Qualitäten nicht gerecht wurde.

Raum-Zeit

Es ist momentan eine besondere Herausforderung in der wir uns nicht der Zeitqualität entziehen können, auch wenn es nicht jedem direkt bewusst ist.

Herausforderungen sind nicht immer nur angenehm. Das kann bei Müdigkeit beginnen. Einfach nicht mehr so weitermachen wollen wie bisher. Es durch physische Müdigkeit zu erkennen, oder auch wie ein absterbender Antrieb. Gleichzeitig jedoch bewegt sich in der Welt momentan so viel. Wir werden stark hin-und her geschubst. Daraus resultiert ein großes Spannungsfeld. Das Thema Spannung ist mehr als deutlich fast überall zu spüren und sehr groß. Wir werden zwischen unterschiedlichen Schauplätzen, in unserem Spiel des Lebens, hin und her gerissen. Das macht müde.

Da oftmals kein bewusster Bezug zum eigenen Empfinden hergestellt werden kann, ist es hilfreich, sich den Empfindungen hinzugeben und sie bei sich zu lösen. Dadurch enthält man selber Impulse zur besseren Wahrnehmung. Es ist die Möglichkeit für mehr Klarheit. Problem sind un-klare Impulse und Informationen. Es sind die un-gelösten Themen, die immer wieder auftauchen um eine Lösung in uns zu finden.

Wenn wir das Empfinden haben, hin- und her gezogen zu werden, ist die Herausforderung: Finde deinen Platz! Nimm deinen Raum ein! Das ist etwas enorm Wichtiges. Du musst deinen Raum einnehmen. Erlaube es nicht anderen über dich zu bestimmen. Dieses, den Raum einnehmen, wird momentan, wenn auch unbewusst, sehr schwer gemacht. Jemand der seinen Raum einnimmt, und mit einem Fuß außerhalb des Üblichen steht, wird sofort auch als Gefahr erkannt.

Du bist dann jemand, der sich nicht einfach irgendwo hinstellen lässt. Du brauchst ein Beispiel? Schau nur, wie viele Menschen an andere Stellen gebracht werden… Asylantenthema. Einfach irgendwo hingestellt werden. Diese Menschen stehen in einem Raum, indem sie diese Bezüge gar nicht haben. In denen sie in diesem Raum genauso Opfer sind wie diejenigen, die mit im Raum stehen und sich nun bedroht fühlen.

Das ist ein Spannungsfeld, das sich ganz deutlich auch in der dahinterliegenden, spirituellen Ebene, erklärt: Du musst deinen Raum finden. Du musst deinen Platz finden und dir nicht von anderen sagen lassen, wie der auszusehen hat. Was richtig und was wichtig ist. Was Ideale sind die du verfolgen solltest, sondern, finde das für dich selber heraus. Das ist für uns sehr Herausfordernd, weil diese alten Konzepte gefangen halten. Uns immer wieder in alte Vorstellungen bringen, wie zum Beispiel: Es müsste doch so sein! Ich möchte Karriere machen! Ich möchte meiner Mutter oder meinem Vater gefallen! Ich möchte dies, ich möchte jenes! Das ist ein Spannungsthema.

Es ist die große Spannung als Entwicklungsthema, das sich spüren lässt.

Wir kommen, oder besser noch, wir sind in der neuen Zeitqualität mit einem höheren Bewusstsein.

Es ist heute mehr denn je bei vielen Menschen der Begriff: Teile und herrsche… bewusst und lässt auch die dahinterliegenden Kräfte klar erkennen. Alte Themen und Konditionierungen werden mit der Distanz des höheren Bewusstseins klarer erkannt.

Es ist so, als ob du ein Buch nach ein paar Jahren ein zweites liest, oder nach 10 Jahren sogar ein drittes Mal, hat man möglicherwies das Gefühl, ein gänzlich anderes Buch zu lesen.

Zum einem werden dann heute bestimmte Stellen mit einer anderen Bedeutung erkennbar. Anderes, was einem vielleicht gefallen hat, hat inzwischen längst erledigt, so dass man spürt, wie die eigene Entwicklung die Wahrnehmung zu einer neuen Eben führt, in der wir andere Qualitäten erkennen können, andere Perspektiven eingenommen haben.

Das ist ein Aspekt. Zum anderen ist es, was wir in der Zeitqualität der Energien, immer auf andere Voraussetzungen zu treffen. Da ist schon etwas von dieser Energie. Da ist schon etwas, wo etwas hängen bleiben kann… Erfahrungen…. Es ist wie ein Netz, das erst einmal vorhanden sein muss, damit dort Dinge hängen bleiben können. Ist das Netz noch nicht vorhanden, ist es so, als fallen Informationen hindurch. Wir haben ein Netz, das da entsteht. Wir wünschen uns manchmal, dass da auch Dinge hindurchfallen würden, die wir nicht mögen, so geschieht das Verfangen dennoch.

So bildet es die Erweiterung der Qualität eines größer gewordenen Bewusstseinsanteils, mit dem wir in Beziehung stehen.

Zur Erinnerung:

Es gab schon bei den alten Griechen die beiden Zeitbeschreibungen.

Chronos, die messbare Zeit… die Quantität. Chronometer ist immer noch  bekannter Begriff für unsere Uhr.

Kairos und Chronos. Kairos drängt auf Beachtung.

Was abhandengekommen ist, nannten die Griechen Kairos. Die Gunst der Stunde. Oder um es auf den Text zu beziehen, die Zeit-Qualität.

Hier liegt die Herausforderung, dies wieder bewusster werden zu lassen. Instrumente zur Messung gibt es hierfür (noch) nicht.

Ist doch eine tolle Herausforderung für 2015.

Dazu noch mit gewinnender Erfolgsaussicht.

Kairos bringt dich aus dem Problem ins Leben.

Das Leben, die Welt ist immer so, wie sie gerade sein möchte.

Ich wünsche ALLEN eine gute Zeit!