Zeit für mich – ist #MeTime als Mutter egoistisch?

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Zeit für mich – ist #MeTime als Mutter egoistisch?

Diese Frage stellte Séverine alias Mama On The Rocks kürzlich auf ihrem Blog und rief gleich mal zur Blogparade.

Mir persönlich ist es sehr, sehr wichtig zwischendurch Zeit für mich zu haben.

Ich empfinde es auch überhaupt nicht als egoistisch, wenn man als Mutter auch mal etwas für sich ganz alleine machen möchte – man ist schließlich immer noch ein eigenständiger Mensch, mit eigenen Bedürfnissen und Wünschen, die über das Muttersein hinausgehen.

Es soll sie ja geben, die Mütter, die nie Zeit für sich brauchen. Die den ganzen Tag mit den Kindern spielen, möglicherweise nebenbei noch arbeiten gehen, abends den Mann bekochen und noch schnell den Haushalt schmeißen – ab ins Bett und wieder von vorne. Die Mütter, die völlig darin aufgehen, morgens die Brotdosen der Kinder mit Dinkelstangen und Obst zu bestücken und dann zum Spielplatz zu gehen, wo sie dann mit den Kindern mitspielen, anstatt sich auf die nächste Bank zu setzten und in einer Zeitschrift zu blättern.

Ganz ehrlich, manchmal beneide ich solche Mütter.

Denn ich bin keine von ihnen. Ich bin zwar sehr glücklich in meiner Rolle als (momentan noch) Hausfrau und Mutter und ich spiele und beschäftige mich gerne mit meiner Tochter, aber das alleine reicht mir nicht, um zufrieden und vor allem ausgeglichen zu sein.

Ich verbringe auch sehr gerne Zeit mit meinem Mann – wir spielen Computer oder Gesellschaftsspiele, gucken Serien oder unterhalten uns auch mal einfach nur.

Aber dennoch brauche ich zusätzlich dazu auch Zeit, die nur für mich ist. Für meine Hobbies oder auch um einfach mal zu entspannen.

Im Alltag reichen mir oft schon kurze Auszeiten – mal einen Kaffee trinken, während das Kind alleine spielt oder zwischen Haushalt und Kochen noch eine halbe Stunde für mich haben, wenn die Prinzessin Mittagsschlaf macht.

Aber ich bin auch sehr froh, wenn die Prinzessin mal ein Wochenende bei meiner Mutter verbringt. Gerade dann fällt es mir zwar oftmals schwer, die Zeit wirklich für mich selbst zu nutzen – es liegt schließlich immer irgendetwas an, was unbedingt gemacht werden sollte – aber meistens finde ich trotz allem noch einen Weg, um ein bisschen #MeTime zu genießen.

Dann schreibe ich endlich mal all die Blogbeiträge, die mir in den Fingern brennen, lese stundenlang Bücher, gehe ganz gemütlich baden, verbringe viel zu viel Zeit damit bei den Sims ein Haus zu bauen und blättere einfach mal beim Kaffeetrinken eine komplette Zeitschrift durch. Solche Tage geben mir dann wieder jede Menge Kraft und Energie für die Zeit mit meiner Tochter (die ich dadurch nur noch mehr genieße!).

Leider hat nicht jede Mutter die Möglichkeit ihre Kinder gleich für ein Wochenende auszuquartieren, aber oft reicht es auch schon, die kleinen Zeitfenster im Alltag auszunutzen (darüber habe ich hier schonmal etwas geschrieben).
Zwischendurch kann man den Haushalt auch mal einfach links liegen lassen – mir persönlich ist mein Seelenfrieden nämlich wichtiger, als eine blitzblank-geputzte Wohnung!
Wie seht ihr das? Braucht ihr viel Zeit für euch oder ist euch das nicht so wichtig? Was bedeutet für euch #MeTime?



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