Zehn Jahre Knast für einvernehmlichen Sex von homosexuellen Erwachsenen!

Nein, ich schreibe hier nicht über Putins Russland! Die Diskriminierungen von Homosexuellen in Putins Reich werden schließlich überall ausgiebigst kritisiert und führen sogar zu Olympiaboykotten von solch moralischen Instanzen wie sie unser Bundespräsident Gauck darstellt. Das Thema Homos in Russland dürfte also hinreichend bekannt sein?

Ich schreibe hier über die englisch geprägte größte Demokratie der Welt, über Indien. Dort, wo Frauen Freiwild sind und entsprechend kriminell behandelt werden, was zu den bekannten tragischen Ereignissen führt, über die dann auch mal die Weltpresse schreibt.

Das Oberste Gericht Indiens hat am Mittwoch ein 153 Jahre altes Viktorianisches Kolonialgesetz wieder in Kraft gesetzt, dass 2009 erst von einem unteren Gericht gekippt worden war.

Der Artikel 377 von Indiens Strafgesetzbuch verbietet seit Heute „Sex gegen die Ordnung der Natur“, was als Umschreibung für Homosexuellen Geschlechtsverkehr gilt und bestraft diesen mit bis zu zehn Jahren Gefängnis! Wo bleibt da der Protest, der öffentliche Aufschrei der Westerwelles und Merkels?

Nur das indische Parlament könne dieses Gesetz aus dem Jahre 1861 ändern, aber dies wird als sehr unwahrscheinlich angesehen!

Bei einem erwarteten Wahlsieg nationaler Hindus im Frühling ist sowieso nicht mit einer Änderung zu rechnen…

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http://www.bbc.co.uk/news/world-asia-india-25329065



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