- Was machst du, wenn du plötzlich ein Schiff siehst, und diesem etwas mitteilen willst? Du brauchst nur 26 Buchstabenflaggen, 10 Zahlenwimpeln, 4 Hilfsstandern und 1 Antwortwimpel und schon geht es los, mit dem Signalflaggenalphabet.
- Oder wie soll man sich unterhalten, wenn der andere (oder man selber) kein Geräusch wahrnehmen kann? Dafür gibt es die Gebärdensprache.
- Mit dem letzten Postillion am Gotthard ist die Hornsignalsprache auch (fast) verschwunden. Tagwacht bei Pfadfindern oder Halali im Wald … dazu braucht’s ein Hornsignal .
- Diese Sprache kennt jeder aus den Filmen, bei denen unglaubliche Muskelprotze die Helden sind, viel geballert wird und der Gute immer gewinnt. Es gibt sie wirklich, die Taktischen Handzeichen der Soldaten dieser Welt.
- Schon fast in Vergessenheit geraten und doch immer wieder beeindruckend das clevere aber etwas umständliche Morsealphabet.
- Weit verbreitet unter den Indianern im Norden Amerikas sind die Rauchzeichen – gar nicht so einfach, mit nasser Wolldecke und so. In Europa gibt’s auch eine Meldung als Rauchsignal „habemus Papam“.
- Vor einigen Jahren haben wir auf der kanarischen Insel Gomera zum ersten Mal von einer ausgeklügelten Sprache gehört, die zwar auch mit dem Mund erzeugt wird – aber keine Worte hat, nämlich der Pfeifsprache!
- Auf Medikamenten Packungen, bei öffentlichen Einrichtungen (Tram) und auf Banknoten finden wir die Blindenschrift. Ich übe sie schon lange und kann sie immer noch nicht.
- Nicht zuletzt haben alle Tiere ihre Sprache. Bin ich im Wald unterwegs, fallen mir immer wieder die Warnrufe der Vögel auf: Vorsicht, dort kommt jemand!
- Und manchmal kommt man nicht mit dem Schiff, sondern mit dem Flugzeug, da lohnt es sich die Einwinksignale zu kennen (damit es auf dem Flugplatz keinen Blechschaden gibt).