zecken. wow. jetzt gehts wieder los. am wochenende bricht der hochsommer über uns herein (das können meine kalten füsse noch gar nicht glauben), und damit kriechen auch die holzböcke wieder raus. in der praxis durfte ich auch schon tätig werden, und ich “machs” immer noch mit der kleinen zeckenzange.
aber das muss jeder selbst wissen, am besten findet man seinen eigenen weg. nur – entscheidet euch. denn meist findet man die zecke am abend, hinter dem linken ohr, dem rechten hoden oder zwischen den kleinen zeh beim bobele. und dann steht man da. ist das nun ein “notfall, der nicht bis zum nächsten tag warten kann”, wie das die kbv für ihre 116117 nummer definiert – oder machst du das selber.
“machs dir selbst!” kann ich da nur appelieren. sooo schwer ist es nicht, you have the choice: zeckenkarte, zeckenschlinge, zeckenzange, zeckenpinzette, zeckenfingernägel, egal. hauptsache das dickste vom ding kommt raus. oder, wie ein experte letztens im radio sagte: man muss schon ziemlich dämlich sein, wenn man den kopf abreisst. eigentlich besteht das viech nur aus kopf. er empfahl, die zecke mit einem scharfen messer oder einer rasierklinge abzuschneiden, also: das hypostom (siehe bild) mit den cheliceren, den stichapparat, zu kappen. dann bleibt quasi nur der zahn in der haut, die speicheldrüsen (mit böse böse fsme) und der magen (mit noch böser böser borrelien) ist weg.
geschmackssache.
ob ich es wirklich schaffe, mit der rasierklinge an mein brüllendes anderthalbjähriges ranzugehen, um den gemeinen holzbock hinter dem linken hoden … naja. lassen wir das.