Zapfenstreich für Wulff

Von Andy
Herr Wulff soll sich ein Lied von den Beatles zum Zapfenstreich gewünscht haben. Wie wäre es damit? Gestern habe ich was von "Ebony and Ivory" gehört. Da sich die Altbundespräsidenten verweigern, könnte die Bundeswehrband doch nachziehen. Help:

Nee, I help you not. I helpe lieber armen "Socken" vor Ort. Ein SPD-Politiker behauptete sinngemäß, wenn Wulff den Ehrensold nicht bekäme, müsste man Straftätern die Rente streichen. Hallo?! Waren wir da schon wach?
Egal, was passiert, er bekommt die Rente aus seiner Zeit als niedersächsischer Ministerpräsident. Da er noch recht jung ist, werden ihm seine guten großzügigen Freunde bestimmt einen hoch dotierten Posten in der Wirtschaft besorgen. Diese Chance hat ein ehemaliger "normaler" Straftäter wohl kaum. Da klappt es meist nicht so gut mit der Resozialisierung, weil sie gesellschaftlich geächtet werden. Bei diversen Tätigkeiten wird ein polizeiliches Führungszeugnis verlangt. Chance ade. Bei Politikern und ihren Machenschaften vergisst man zu schnell. Es wird mit zweierlei Maß gemessen.
Ich persönlich hätte mir Andreas Vosskuhle, den Präsidenten des Bundesverfassungsgerichts, als Bundespräsident gewünscht. Es war klar, dass er ablehnen würde. Als oberster Hüter des Grundgesetzes wäre er in Gewissenskonflikte geraten. Bei der Gesetzesverabschiedung verstoßen unsere liebreizenden Politiker (über 50 % sind Juristen) häufig gegen das GG. Ihm wäre es auffallen und das soll er absegnen?! Herr Vosskuhle hätte den Legislativesumpf richtig ausmisten können. So gesehen schade. Wahrscheinlich wäre in dem Fall seine Bundespräsilaufzeit sehr kurz gewesen.
Demnächst wieder mehr. Ich hatte nicht so die Zeit und Muße zu schreiben.