erschienen bei schwertasblog
Die Demokratie amerikanischen Stils ist gewiß eine vulgäre und katastrophale Sache. Sie muß weg. Jedoch bin ich nicht davon überzeugt, daß Demokratie per se das Problem ist. Direkte Demokratie nach Schweizer Art ist recht vielversprechend, natürlich mit reichlich Modifikationen, um unseren besonderen Bedürfnissen zu entsprechen.
Wenn ich mir direkte Demokratie kleiner Gruppen oder direkte „Mikro-Demokratie“ ansehe, so erscheinen die Resultate gut genug. Die örtlichen Hausbesitzer und Nachbarschaftsvereine können sich adäquat verwalten. Es gibt reichlich Beispiele kleiner und mittelgroßer Kooperativen, die gut zu laufen scheinen. Unternehmen im Besitz von Mitarbeitern laufen ebenfalls gut genug.
Die Beweise legen für mich den Schluß nahe, daß, solange wir von homogenen weißen Gemeinschaften sprechen, vieles für dezentralisierte direkte Demokratie spricht. Die Beweise legen auch nahe, daß direkte Demokratie allgemein zu „konservativeren“ Resultaten führt als jene, die von den Eliten geboten werden. Wenn wir in den letzten beiden Jahrhunderten dezentralisierte direkte Demokratie gehabt hätten, wären wir dann in der gegenwärtigen schlimmen Notlage? Das ist eine interessante Frage, aber ich kann nicht anders als zu spekulieren, daß die Dinge bei weitem besser stünden.
Als weißer Nationalist versuche ich in Jahrhunderten und Jahrtausenden zu denken. Meine Hauptsorge ist das langfristige Überleben unseres Volkes. Und doch ist meine Weltsicht schließlich und endlich zweifellos sehr von der Zeit eingefärbt, in der ich lebe, von der Realität und Erfahrung des gegenwärtigen Zeitalters.
Was ist diese gegenwärtige Erfahrung? Es ist eine, in der unsere Eliten bestenfalls völlig gleichgültig gegenüber unserer Notlage sind. Öfter sind sie unserer Sache feindlich gesonnen und arbeiten aktiv darauf hin, unser Volk zu enteignen. Wenn wir die Eliten, statt sie als einzigen amorphen Klumpen zu behandeln, auf einzelne Kategorien herunterbrechen, wird das Bild noch verblüffender. Es ist nicht nur so, daß uns die konservative Elite verraten hat, oder die Wirtschaftselite, oder die Universitätselite, oder die Medienelite, oder die militärische Elite, oder die katholische Elite, oder gar die baptistische Elite (diese letzten beiden Worte zusammen zu tippen, hat mich übrigens geschmerzt). Es ist so, daß JEDE Elite uns verraten und verkauft hat. Jede einzelne Elite. Keine einzige institutionelle Elite wird sich für uns einsetzen.
Daher bin ich, oh Schreck und Graus, mehr als nur ein bißchen mißtrauisch gegenüber „Eliten“, obwohl ich ein Elitist bin… wenn ihr versteht, was ich meine.
WEITERLESEN bei schwertasblog