Die Fotografien von Yulia Kazban erzählen mit der poetischen Schwere einer traurigen Liebe. In Sepia-Tönen werden seltsam vertraute Erinnerungen evoziert. Ländliche Szenen zeigen ohne Kitsch eine karg anmutende Natur und darin den Menschen. Selten der Kamera zugewandt, streift er durch das Bild, wird er in beiläufigen und doch intim wirkenden Momenten eingefangen. Mit den Bildern scheint ein stilles Gefühl von Einsamkeit und Melancholie verwoben. In der Abstraktion der Schwarzweissfotografie wird die Schlichtheit der großen Emotionen über das Medium der Natur reflektiert.
Yulia Kazban lebt und arbeitet in Moskau.