YouTuber sind auf Angriff gemünzt und das nicht ohne Grund, feiert Facebook doch grade bezüglich seiner Videofunktion, mit der sie YouTube inzwischen ernsthaft Konkurrenz machen, enorme Meilensteine. Doch es lohnt ein Blick hinter die Fassade, den YouTuber sagen mit einem grade viral gehenden Video STOP! Den die Zahlen sollen geschönt worden sein.
Also alles lug und trug beim blauen Giganten? Den laut dem letzten Quartalsbericht konnte dieser 8 Milliarden Views pro Tag verzeichnen aber dies auch nur anscheinend durch etliche Funktionen welche die Zahlen in die Höhe treiben.
Den wie es aussieht basiert vieles auf Content Raub, auf den Facebook so gut wie gar nicht reagiert, was viele der Videoerzeuger zornig macht den diese profitieren natürlich dadurch in keinster Weise von ihrem generierten Content.
„In a Nutshell“ nimmt sich dieser Problematik in einem ihrer Videos an (Video am Ende der Seite) und übt Kritik gegenüber Facebook. Innerhalb weniger Tage konnte das Video knappe 1,4 Millionen Views aufweisen und wurde tatkräftig von YouTube-Influencern geteilt.
Knapp drei viertel aller Videos sollen aus gesetzwidrig kopierten Inhalten bestehen, dies ging aus einer Analyse der 1.000 meist geschauten Videos hervor.
Aufgrund all dessen lies es sich auch Video-Künstler Casey Neistat nicht nehmen sich hierzu zu äußern:
I HATE FACEBOOK for creating an environment that encourages & promotes theft of others hard work. watch and RT – https://t.co/F84MoiU1CE
— Casey Neistat (@CaseyNeistat) 11. November 2015
Facebook fühlte sich angegriffen und nahm Stellung:
„Wir nehmen den Schutz von geistigem Eigentum sehr ernst!“
Mit aller Deutlichkeit wir auch der Vorwurf abgewiesen das man, um die eigenen Statistiken zu schönen, bewusst dies Inhalte zulässt und über kein angebrachtes System bezüglich des Copyrights verfüge.
Zwar wird zum Beispiel „Audible Magic“ verwendet um nicht berechtigte Inhalte vor der Verbreitung zu hindern und zudem hätte man noch die Möglichkeit bei Urheberrechtsverletzungen, wenn man der eigentlich Eigentümer ist, diese via der Meldefunktion anzuzeigen.
Doch bringt dies wirklich den gewünschten Effekt? Die Kritiker weisen darauf hin das meist 99% aller Videos schon Zugriffe zu verzeichnen hätten bevor etwas passiert. YouTube selbst kann sich auch nicht komplett innerhalb vom Content Raub freisprechen, doch wurde dies durch die Content ID im großen und ganzen inzwischen unter Kontrolle gebracht.
Doch der blaue Gigant macht weiter mit seinem Meilenstein-Ankündigungsmarathon und verhält sich so als würden keine Probleme vorhanden sein.