YouTube Videos werden von der GEMA gesperrt?!

YouTube geht mit der GEMA keine Vereinbarung ein

Finden sie jemals eine Vereinbarung?

Die GEMA gehört zu dem bösen Verein, die unsere Videos auf YouTube sperrt. Der Grund ist oftmals unerklärlich: Ein nettes Video im freien aufgenommen, das mit einer schönen Musik von Katy Perry hinterlegt wurde. Ein Beispiel von vielen… doch ist die GEMA wirklich ein böses Unternehmen, das die Nutzer auf YouTube vergraulen möchte? Wieso tut die GEMA so etwas und sperrt ein Video?

Eines vorweg: Die GEMA hat meine Erachtens auf YouTube keinen besonders guten Ruf. Das liegt aber lediglich daran, dass sich kaum jemand mit den Hintergründen beschäftigt und überhaupt weiß, wieso Videos auf YouTube gesperrt werden.
Ein ganz simples Beispiel: Stellt euch mal vor, ihr gründet eure eigene Band und macht einzigartige Musik. Jetzt verwenden unter Umständen fremde Personen eure Musik in ihren Videos, ohne das gefragt wurde. Das mag anfangs gar nicht mal so schlecht sein, wenn ihr noch neu im Geschäft seid und ein wenig Promotion dadurch abgreifen möchtet. Aber wenn ihr zu den ganz Großen da draußen gehört, möchtet ihr mit eurer Musik im Endeffekt Geld verdienen! Das bedeutet, dass ihr pro gespielten Musik-Track ein gewisses Entgelt bekommt. Aber Musik, die unerlaubt und kostenlos verwendet wird, ist illegal und dafür würdet ihr auch keine Kohle sehen.

Genau so geht es den ganzen Künstlern! Sie leben von der Musik und können es sich daher nicht leisten, wenn Musik kostenlos als Download zur Verfügung gestellt wird. Hier springt eben die GEMA ein und regelt dieses Unterfangen durch Lizenzvereinbarungen. Nur wer die Lizenz besitzt, darf aus dem gigantischen Musik-Repertoire Musik verwenden – zumindest wenn dafür gezahlt wird. Da die Tarife für die private Nutzung aber wirklich sehr teuer ist, wird generell davon abgeraten, Lizenzen einzukaufen und Musik in dieser Form zu verwenden.
Die Frage ist nur, welche Arten der Nutzung letztendlich Geld kosten? Hier habe ich dazu einige Stichpunkte für euch, die die wichtigsten Arten der vergütungspflichtigen öffentlichen Musiknutzung auflisten:

  • Persönliche Auftritte von Berufs- und Hobbymusikern (zum Beispiel in Konzertsälen, Gaststätten oder bei Vereinsfesten).
  • Darbietungen in Form von Filmen und Diaschauen, zum Beispiel im Kino oder im Gemeindesaal.
  • Wiedergabe durch das Abspielen von Ton- oder Bildtonträgern, Radio, Fernsehen, Computer und Internetradios.
  • Sendungen; Verbreitung der Musik durch Fernsehen und Radio
  • Die Überlassung und damit das Verleihen bzw. Vermieten von Ton- oder Bildtonträgern an andere Personen. Beispiel fürs Vermieten wäre eine Videothek, beim Verleihen die Bibliothek oder ähnliches.
  • Vervielfältigung musikalischer Werke (zum Beispiel via CD, DVD, MP3-Playern, usw). Allerdings ist die Vervielfältigung für rein private Zwecke genehmigt, da die Vergütung bereits beim Erwerb des Mediums als Teil des Kaufpreises gezahlt wurde.
  • Sowie Musik im Internet und anderen digitalen Systemen, zum Beispiel in Podcasts, Promotion auf Webseiten oder eben YouTube.

Können wir nichts gegen die GEMA machen? Leider nicht, die »Schuld« liegt einzig und allein bei Google, da sie mit der GEMA keine Vereinbarung treffen möchten. Wir Nutzer können auf YouTube Musik nur verwenden, wenn Google mit der GEMA einen Vertrag abschließt und für all die Lizenzen zahlt. Google hat das nötige Kleingeld sicherlich in der Tasche, möchte aber partout keine Vereinbarung treffen. Woran das liegen kann? Darüber kann man nur spekulieren, wobei man es ganz einfach an der jetzigen Situation ableiten kann: YouTube funktioniert im Moment problemlos – wieso sollte man also Lizenzen einkaufen, wenn es bisher auch ohne funktioniert hat?! Natürlich gibt es vereinzelnd immer wieder Probleme, wenn Videos gelöscht und Channels gesperrt werden. Im Großen und Ganzen existieren aber keine relevanten Probleme, die zu einem Lizenzkauf führen könnten.


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