Wegen angeblich "wiederholter oder schwerwiegender Verstöße gegen die YouTube-Richtlinien zur Bekämpfung von Glücksspielen, irreführenden Inhalten oder aufgrund anderer Verstöße gegen die Nutzungsbedingungen“ wurde heute der youtube-Kanal des russischen Staatssenders Russia Today gesperrt.
Die Sperre hielt allerdings "nur" drei Stunden an, aber sie ist dennoch als deutliches Zeichen zu werten, wie ernst es die selbsternannten Gralshüter der Menschenrechte im Westen mit der Presse- und Informationsfreiheit nehmen und wie sehr sie über die Inhalte von Russia Today verärgert sind.
Fehlende Sachargumente im Krieg um die Köpfe wollte man hier durch totale Zensur ersetzen. Doch offensichtlich wurde dabei allzu schnell vorgegangen, bedeutet doch in diesem Fall eine Nachrichtensperre das Eingeständnis der eigenen Unterlegenheit. Allerdings erfolgte die Einsicht über das Eigentor zu spät. Zensur ist Zensur.