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Zugegeben, es ist schwierig bei einer solchen Meldung keinen doppeldeutigen Gedanken zu verfallen und diese niederzuschreiben. Doch die Pornobranche ist ein hartes Geschäft mit einer schwer zu befriedigenden ... okay, jetzt hab ich's doch getan.Jedenfalls hat sich der YouPorn-Gründer Fabian Thylmann letzte Woche aus dem aktiven Geschäft seines Unternehmens Manwin zurückgezogen und seine Unternehmensanteile an das Management abgetreten. Dafür bekam der gebürtige Deutsche angeblich 100 Millionen Dollar.Laut Gründerszene.de handelt es sich hierbei aber nicht um irgendeine Kleinigkeit, denn Thylmann hat seinerzeit die digitale Sexbranche reformiert und auf den Erfolgskurs gebracht. Mit Portalen wie Youporn, Brazzers und Mydirtyhobby und sogar einer Lizenz des Playboy konnte sich seine Unternehmensgruppe gut aufstellen und im heiß umkämpften Online-Sex-Markt ein eigenes Segment sichern. Als internationaler Konzern mit Sitz in Montreal, Luxemburg, Deutschland, Zypern und Großbritannien erwirtschaftet Manwin einen mittleren dreistelligen Millionenumsatz. Thylmann ist vergleichbar mit Apples Steve Jobs oder Microsofts Bill Gates, wenn es um die digitale Sexbranche geht.Da das bekannte Sprichwort "Sex Sells" zutrifft, sollte es auch nicht überraschen, dass wir hier von einem Unternehmen sprechen, das eigentlich an den Börsen gehandelt werden müsste.
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