Man fiebert so mit den Protagonisten mit, dass sie einem am Ende des Buches so vertraut vorkommen als seien es alte Freunde und es einem schwer fällt sie wieder gehen zu lassen...
Genau so ging es mir mit einem Buch, das ich vor einigen Monaten gelesen habe: Ein ganzes halbes Jahr von Jojo Moyes. Ich bin mir sicher, die meisten unter euch haben schon etliche Male von diesem Buch gehört, aber es hat mich einfach so verzaubert, dass ich euch nun ein bisschen etwas darüber erzählen möchte..
Ein ganzes halbes Jahr erzählt die Geschichte eines Mannes namens Will Turner, der durch einen furchtbaren Unfall plötzlich aus seinem gewohnten Leben gerissen wird da er von nun an gelähmt ist und ausschließlich seinen Kopf bewegen kann. Da er in tiefe Depressionen verfällt sucht seine Familie eine Pflegerin für ihn und entscheidet sich für eine junge Frau namens Lou, die in ihrem Leben bisher noch nichts Aufregendes erlebt hat und noch nie ihre Stadt verlassen hat. Die Gesichte erzählt davon, wie sich die Beiden kennenlernen und langsam Vertrauen zueinander fassen...
Wer mehr wissen möchte, sollte das Buch unbedingt lesen, ich möchte hier nicht zu viel verraten :)
Als ich das Buch zum ersten Mal in der Hand hatte, dachte ich, wie wahrscheinlich viele Andere auch, dass die Geschichte sehr an "Ziemlich Beste Freunde" angelehnt ist, was jedoch eindeutig nicht so war.
Ich bin absolut begeistert von diesem Buch, ich musste weinen, ich musste lachen, manche Seiten haben mich unfassbar glücklich gemacht, andere schrecklich traurig.
Die Autorin versteht es, meiner Meinung nach wunderbar, dieses sensible Thema zu behandeln, den Leser wirklich zu fesseln und vorallem die Hauptpersonen so genau zu beschreiben, dass sie einem wirklich sehr ans Herz wachsen!
Meiner Meinung nach ist "Ein ganzes halbes Jahr" ein wunderschönes Buch, das es sich wirklich zu lesen lohnt :)