You are welcome – Kapstadt mit Kindern

Erstellt am 30. Januar 2014 von Eva Grossert @HiddenGemReise

Die Zornesröte steigt mir ins Gesicht. Das kann doch nicht mein geliebtes Kapstadt sein, wo ich mit Anfang dreißig gelebt, gearbeitet und die lässigsten Jahre meines Lebens verbracht habe. Immer wenn ich zurückgekehrt bin, hat man mich mit offenen Armen empfangen und hofiert, mütterlich umsorgt, als ich schwanger war, und alles dafür getan, dass meine Hochzeit zur Traumhochzeit wurde.

Und nun kehre ich wieder einmal voller Vorfreude zurück und bin nicht willkommen, weil ich eine tollpatschige Vierjährige im Schlepptau habe?

Wochenlang habe ich nach einem schicken Bed & Breakfast in der hippen City Bowl recherchiert, in dem man auch – ohne Angst ums Design-Interieur-  Unter-Zwölfjährigen wohlgesonnen ist und heute stehen wir im neusten angesagtesten Sundowner Hotspot in Bantry Bay und man weist uns die Tür: „We are so sorry, no kids, …we are fully licensed, …

Durchschnaufen, sacken lassen und umdenken ist das Motto, das sollte ich doch mittlerweile in den letzten vier Übungsjahren als Mama gelernt haben. Doch ich bin wieder einmal blind in die Falle getappt und habe versucht an frühere double-income-no-kids Gewohnheiten anzuknüpfen und habe prompt die Quittung kassiert.

Selbstverständlich ist man in Kapstadt auch mit Kindern willkommen! Die Südafrikaner lieben Kinder und haben meist ein ganzes Orgelpfeifensortiment zu Hause.

Entsprechend viele Unterhaltungsprogramme und Spielplätze für die Jüngeren gibt es, ich hatte nur bisher kein Auge dafür. Auch zahlreiche Restaurants sind auf Kinder eingestellt und haben spezielle Gerichte auf der Karte, Betreuung und Aktivitäten, damit die Eltern in Ruhe speisen können und selbstverständlich auch Hochsitze und Equipment für die ganz Kleinen. Mit Kleinkindern zu verreisen, ist so „normal“ in Südafrika, dass größere Hotels über einen eigenen Babysitter verfügen, bzw. jene vermitteln. Die Liste an Ausflugszielen und Outdooraktivitäten ist unendlich und ebenso spannend, wenn man dem Perspektivenwechsel akzeptiert und sich auf die Wünsche und Bedürfnisse der Kinder einlässt.

Das alles durften wir lernen und haben unser geliebtes Kapstadt mit neuen Augen und einer Perspektive aus 1,05m kennengelernt. Oder wusstet ihr etwa, dass man in Kapstadt auch „Schlitten“ (Cool Runnings) fahren kann?

Wohnen in Kapstadt

Besonders charmant und zentral wohnt man in Kapstadt in den zahlreichen hübschen  Privatunterkünften, B&Bs sowie Guesthouses. Allerdings sollte man bei der Buchung vorab klären, ob diese Kinder aufnehmen – was oft nicht der Fall ist. Das ist unter Garantie kein böser Wille, sondern zielt eher darauf, älteren Reisenden (die einen Großteil der Kundschaft ausmachen) einen geruhsamen Aufenthalt zu versprechen, bzw. ist die Folge davon, dass aus welchen Gründen auch immer, nicht für die Sicherheit der Kinder gewährleistet werden kann. Dafür kann man Verständnis haben oder nicht, aber mit Familie wohnt es sich sowieso besser und entspannter dort, wo etwas für Kinder geboten und diese willkommen sind. In den größeren Hotels werdet ihr keine Probleme haben und in den Vororten sieht die Sache auch schon wieder anders aus. Um einen Mietwagen kommt man in Kapstadt schlecht herum, warum also nicht gleich am Strand in Camps Bay, Hout Bay, Muizenberg, Blouberg (Achtung windig, wenn der Cape Doctor von Januar bis März fast täglich bläst), etc. wohnen? Bei Beachlife kommen die Kleinen am besten auf ihre Kosten. Hübsche Ferienwohnungen, Homstays, Hotels oder Farmen, die auch auf Kinder eingestellt sind, gibt es zudem zahlreich in den Weingegenden rund um Kapstadt.

Ich war selbst noch nicht dort, aber von Freunden wurde mit das Terragons in Hout Bay ans Herz gelegt.
Wem das zu teuer und überkandidelt ist, braucht sich nicht zu grämen, in und um Kapstadt gibt es wirklich für jeden Kopf (Geldbeutel und Anspruch) das passende Kissen!

Aktivitäten mit Kindern in Kapstadt

Was lässt sich also mit Kindern in Kapstadt machen und sehen? Die Frage ist leicht zu beantworten: im Prinzip dasselbe, was man sowieso unternehmen würde, nur eben in kindgerechter Variation.

#Tafelberg

Kapstadt und sein Tafelberg, das ist eine perfekte Symbiose. Der 1086 m hohe Berg inmitten der Stadt ist das unumschränkte Wahrzeichen der Stadt und zählt sogar zu einem der sieben Naturwunder der Erde.

Der Tafelberg prägt die Kapstädter Skyline und ist eines der meistfotografierten Motive – zu Recht – und DER Pflichttermin schlechthin. Viele Wege für Fitte und weniger Fitte führen nach oben. Ein bisschen Ausdauer sollte man aber schon mitbringen. Mit Kindern, es sei denn sie sind nicht so lauffaul wie meine Tochter, empfiehlt sich wohl eher der „Aufstieg“ mittels moderner, sich um 360 Grad drehender, Seilbahn auf das riesige Tafelbergplateau. Bei dem Ausblick staunen auch die Kleinen Bauklötze und oben kann man sich auf die Suche nach den putzigen Rock-Dassies machen.

Runter kommt man wie man hochgekommen ist, oder die Wagemutigen haben noch die Möglichkeiten des Abseilings. Das Mindestalter für Kinder sollte man vorher jedoch erfragen.

#Signal Hill

Von Touristen eher vernachlässigt, bei Kapstädtern jedoch sehr beliebt – zumindest bei den Verliebten. Ein Picknick zum Sonnenuntergang gehört zum Romantikpflichtprogramm der frisch Verliebten. Aber auch Familien schätzen den Hotspot mit dem atemberaubenden Ausblick auf das Lichtermeer der Stadt und dem wohl schönsten Sonnenuntergang über dem Atlantik.

Die eigentliche Attraktion des Signal Hill ist jedoch die Geschütz Batterie „Noon Gun“, leicht unterhalb des Gipfels gelegen. Unter Garantie erfreut dieses kostenlose Spektakel jedes Jungenherz mehr als die Sonnenuntergangsromanze. Täglich außer sonntags wird hier um Punkt 12 Uhr ein Böllerschuss in alter Tradition abgefeuert.

Ein Offizier eilt mit einem Pulversäckchen zur Noon Gun und stopft es sorgsam in das Rohr. Anschließend geht alles in Deckung, denn die Kanone wird automatisch gezündet, ausgelöst durch ein Signal, das von der Sternwarte in Observatory ausgesendet wird.

Aufgepasst: Die Auffahrt zur Noon Gun erfolgt nicht über das Kloof Nek sondern durch das Bo Kaap (Military Street)

#Two Oceans Aquarium und V&A Waterfront

Das Highlight für kleine Meeresforscher oder wenn die Sonne mal ausnahmsweise nicht lacht.
Kinder werden von Two Oceans Aquarium an der V&A Waterfront wirklich begeistert sein. Ich war skeptisch, wurde aber eines Besseren belehrt. Das Aquarium ist mit dem Standard Sealife deutscher Großstädte nicht zu vergleichen. Es gibt verschiedene Ausstellungen, ein Touch Pool, wo man verschiedene Tiere und Pflanzen der Meereswelt anfassen darf, eine faszinierende Pinguinwelt und Haie in einem riesigen Salzwasser-Aquarium.

Für Kinder wird täglich zudem ein vielfältiges Programm mit Fütterungen, Bastelecke, Theater und sonstigem Klamauk geboten.

Wenn man dann schon mal da ist, kann man im Anschluss in die künstliche Welt der V&A Waterfront (die ich in den Jahren aber doch sehr lieb gewonnen habe) eintauchen. Es gibt Gaukler, Hafentouren, Schlemmereien bis zum Abwinken, ein Riesenrad, Shops, und, und, und … mit etwas Glück sieht man sogar Seehunde die sich in der Sonne aalen.

#Promenade von Seapoint bis Moullie Point

Hier ist Sehen und gesehen werden angesagt. Walker mit Knackpopo, Läufer mit freiem Oberkörper, gebräunte Size Zero Muttis, Spaziergänger, Nannys, Hundesitter, Inlineskater, alle liebe die Promenade mit der frischen Meeresbrise und dem Wellenrauschen. Ca. 3,5 km führt sie entlang von Seapoint über Three Anchor Bay bis zum Moullie Point. Auch ich bin dort immer meine tägliche Runde gelaufen, als wir in Greenpoint wohnten. Heute schlendern wir mit Kind die Promenade entlang. Zu sehen und tun gibt es genug: Cafés, Abenteuerspielplätze, ein Labyrinth, ein Minigolfplatz mit Seeblick, Grünflächen zum Picknicken oder Ballspielen und natürlich das Sea Point Swimming Pool – das für mich schönste Freibad der Welt. An windigen Tagen peitschen die Wellen gegen die Außenwand des Bades, während man genüsslich in der Sonne brät oder seine Bahnen im olympischen Pool zieht und die Seeluft sehnsüchtig um die Nase weht. Zwei Planschbecken gibt es zusätzlich für Kinder.

#Kirstenbosch Botanischer Garten

Auch wenn ich kein Händchen für Pflanzen habe, ich habe Augen im Kopf und der Botanische Garten in Kirstenbosch ist eine Wucht, wenn nicht sogar der schönste Botanische Garten der Welt! Direkt am Fuß des Tafelbergs liegt er und beheimatet mehr als 7000 Pflanzenarten sowie eine Vielzahl heimischer Vögel und Kleintiere. Unzählige Wanderwege durchziehen den Park und ein besonderes Highlight im Sommer sind die Sunset Konzerte, die gerne in Verbindung mit einem Picknick mit Freunden und der Familie besucht werden.

Packt also Kind und Kegel ein und macht Euch auf nach Kirstenbosch. Die Summer Concerts finden von November April jeden Sonntag (und zu besonderen Anlässen) statt. Einlass ist ab 16:00 Uhr und Konzertbeginn ab 17.30 Uhr.

Kapstadt Umland und Ausflüge

In Kapstadt gibt es alles in unmittelbarer Nähe, was Eltern und Kinder für einen gelungenen Urlaub brauchen: Strand, Meer, Berge, hervorragende Cafés und Restaurants, Shoppingmöglichkeiten und guten Wein. Aber auch das Umland hat einiges an Attraktionen zu bieten, die der ganzen Familien Spaß berieten.

#Hout Bay mit Seal Island

Hout Bay bietet mehr als nur einen schönen familientauglichen Strand. Der sympathische Ort ist Ausgangsstation zur Robbbenkolonie auf Duiker- oder Seal Island genannt (nicht zu verwechseln mit Seal Island in der False Bay). Bootstouren legen im Hout Bay Harbour ab und schippern Besucher zur Seeehundinsel vor den Toren Kapstadt. Für empfindliche Nasen mag es streng riechen, aber die lustigen Kerlchen aalen sich nicht nur in der Sonne, sondern bieten auch eine einmalige, vergnügliche Show. Im Hout Bay Harbour verirren sich immer wieder mal lustige Seehund-Gesellen, die von den Fischern gefüttert werden und prima zu beobachten sind.

Nicht nur für die Ornithologen unter uns rechtfertigt der größte Vogelpark Afrikas, „World of Birds“, einen Besuch. Durch die großen Volieren mit über 3000 Vögeln kann man einfach hindurchlaufen. World of Birds ist aber längst nicht nur für seine Vögel bekannt. Im Monkey Jungle leben kleine, handzahme Affen, die ihre Besucher gerne aus nächster Nähe begutachten.

Wer nun nach einer Stärkung lechzt, dem sei das wahnsinnig entspannte Dunes Restaurant gegenüber dem Strand unbedingt ans Herz gelegt. Man sitzt dort äußerst relaxed zum Sundowner, während die Kids sich im geniale, zum Restaurant gehörenden, Sandspielplatz austoben.

Ach, und dann ist da noch die Düne zum Sandboarden und Herumtollen, denn Schnee gibt es in Kapstadt ja nur äußerst selten, dafür umso mehr Sand. Man klettert von der Hout Bay Seite auf die steile Düne und gleitet dann zum Strand hinunter. Yeah!

#Noordhoek Beach

Wenn man es schon bis nach Hout Bay geschafft hat, sollte man den „scenic“ Cheapmans Peak Drive mit seinen atemberaubenden Ausblicken nicht missen. Man gelangt so nach Noordhoek, das bekannt für seine langen, weißen Strände, weite Sumpfgebiete und Wälder ist. Noordhoek ist die Verkörperung von Entspannung und friedlichem Lebensstil, der hier von vielen Künstlern und Umweltschützern gesucht wird.

Der Strand ist sehr wild und zum Baden und Schwimmen weniger geeignet, zum Reiten aber umso lohnenswerter. Sleepy Hollow z.B. bietet Reitstunden und Ponyreiten für die Kleinen ab 2 Jahren über den Noordhoek Beach und die Wetlands.

Ein beliebtes Ausflugziel ist auch das Noordhoek Farm Village. Egal, ob man an Kunst, Wein oder kulinarisch interessiert ist oder nur ein wenig Entspannung sucht – hier wird alles ausreichend bedient. Es gibt regelmäßige Veranstaltungen für Groß und Klein (spezielle Kinderveranstaltungen wie Zaubershows, Theater, schminken, Clowns immer am Samstag), einen Kinderspielplatz, Tiere, jede Menge Platz und relaxtes Shoppen für uns Ladies.

Sowohl das Café Roux als auch The Food Barn und The Toad im Village sind unter den besten Restaurants in Südafrika gelistet und verbinden erstklassiges Essen mit einer spektakulären Location.

Wer hier nicht mehr weg möchte, kann sich gleich im angeschlossenen Boutique Hotel einbuchen.

Pinguinkolonie am Boulders Beach

Alle Kinder lieben Pinguine. Deshalb sollte die Pinguinkolonie in Boulders’ Beach auf der Ausflugsliste nicht fehlen. Über einen Holzsteg führt der Weg zu den südafrikanischen Pinguinen. Es handelt sich hier um eine Brutkolonie der putzigen Jackass Pinguine, auch Brillen-Pinguine genannt. Direkt am Strand, wo sie ihre Nester haben, kann man sie bestens beobachten. Was (glücklicherweise) nicht alle wissen: Geht man weiter, gelangt man zu einem kleinen, geschützten Strandabschnitt. Bleibt dort auf ein Picknick am Strand, während die Kids Sandburgen bauen und Planschen (der Strand ist geschützt und das Wasser wärmer). Lust mit Pinguinen zu schwimmen? Hier habt ihr die Gelegenheit dazu! Also Schwimmzeug nicht vergessen.

Kleine Schatzsucher können auf dem Rückweg in Simons Town einen Stopp einlegen und sich auf die Suche nach Edelsteinen im „Scratch Pad“ machen. In die riesige Kiste mit polierten Steinen können sich Schatzsucher hineinsetzen und mit dem Wühlen beginnen: Jede Menge Halbedelsteine wie Lapislazuli oder Rosenquarz sind hier versteckt. In der kleinen oder großen Tüte kann man sie mit nach Hause nehmen.

#Spier

Kapstadt und der Wein … mhm … das sollte man sich auch mit Kids nicht entgehen lassen. Ein guter Kompromiss ist Spier, das 45 km von Kapstadt entfernte Weingut. Mit Sicherheit gibt es schönere Weingüter und für meinen Geschmack ist es zu touristisch und marketinggetrieben aufgesetzt aber in Spier ist eben mehr für alle „laufenden Meter“ geboten, deswegen möchte ich es nicht unerwähnt lassen. Picknick-Area, Spielplätze, ein hübscher See, … Weiterhin gibt es ein Rehabilitationszentrum für verletzte bzw.vergiftete Greif- und Raubvögel. Die Vögel werden hier so lange gepflegt, bis sie wieder in die Wildnis entlassen werden können. Eine Begegnung „eagle-encounter“ mit einem majestätischen Adler und eine Flugshow sind die Attraktion

Das Cheetah Sancturary, eine Schutzprogramm zur Auswilderung von Geparden ist umgezogen und nicht mehr vor Ort. Ich fand es jedoch sowieso etwas fragwürdig, denn hauptsächlich hat man dort engagierte deutsche Praktikantinnen auf die Geparden losgelassen.

Ansonsten gibt es diverse Läden, Restaurants, Cafés und Weinverkostungsplätze. In einem Amphitheater werden im Sommer musikalische Darbietungen von Jazz über Klassik bis zu Ballett aufgeführt. Abends gibt es in einem riesigen Zelt und Outdoor Bereich eine Afrikashow mit Tanz, Musik und Co. Sowie einem (traditionellen) Bobotie und Braai. Wer das mag (ich gehöre nicht dazu), dem wird die Atmosphäre gefallen.

Beachlife

Ihr wollt Strand? Kein Problem, in Kapstadt und Umgebung gibt es mehr als genug davon. Große Strände, weiße Strände, versteckte Strände, windige Strände, …. Aber lasst Euch gesagt sein, Frostbeulen werden bei Wassertemperaturen von durchschnittlich 16 Grad keinen großen Badespaß haben.

Dennoch habe ich noch kein Kind erlebt, dass nicht trotzdem Spaß am Strandbesuch hat.

#Die besten Familienstrände:

Boulders Beach, Hout Bay, Fish Hoek, Helderberg Beaches, Milnerton, Muizenberg, Strandfontein, St. James Tidal Pool (für die Kleinsten)

#Windgeschützte Strände:

Clifton und Llandudno

#Schönste Aussicht:

Blaauwberg Beach, Milnerton

#Surfer, Kiter, Windsurfer:

Muizenberg, Llandudno, Blaauwberg, Big Bay,

#Hip und Sundowner:

Camps Bay, Clifton

#Mein Lieblingsstrand:

Llandudno, Clifton 4

Und sonst so:

  • Unbedingt empfehlenswert ist jedem Kapstadt Besucher ein Ausflug ans Kap der Guten Hoffnung. Beobachtet die frechen Affen, wie sie den anderen Besuchern die Brotzeit klauen!
  • Solltet ihr zur Nebensaison in Südafrika sein, dann ab nach Hermanus. Es gilt weltweit als der Ort, wo man am besten Wale von Land aus beobachten kann. In der Zeit von Mitte Juli bis Anfang Dezember kommen die Wale in großer Zahl an die Küsten von Hermanus. Außerdem ist es ein nettes kleines Örtchen und wer noch keine Rock-Dassies gesehen hat, wir dort fündig.
  • Weit weniger Touristen verschlägt es an die Westküste, die ich jedoch jedem, der das Weite sucht, für einen Wochenendausflug ans Herz legen kann. Es gibt hübsche Orte und nette Unterkünfte abseits des Trubels. Ganz besonders mag ich die Lagune Langebaan und das West Coast Naturreservat. Raues Meer, hohe Dünen und mit Glück sieht man auch Eland Antilopen. Selbst noch nicht gemacht aber gesehen und neidisch geworden: Ein Hausboot in der Lagune mieten!

Wenn jetzt noch Langeweile aufkommt oder das Wetter nicht mitspielt, werft mal hier einen Blick ins Kapstadtmagazin. Die Möglichkeiten Euren Kindern einen unvergesslichen Urlaub zu bescheren sind noch lange nicht ausgeschöpft. Von Zoo, Vergnügungspark, Planetarium, Butterfly World bis hin zur Go-Kart Bahn, es gibt nichts was es nicht gibt.

 

Viel Spaß in Kapstadt, der Mother City. Auch ich freue mich auf ein Wiedersehen, hoffentlich noch dieses Jahr!