Mein YogiTea und ich. Vor allem, wenn es draußen wieder etwas kühler wird, führen wir eine recht innige Beziehung. Ich mag den Hals schmeichelnden Geschmack, der manchmal vertraut, manchmal auch ungewöhnlich daher kommt. Verschiedene Yogi Tee Sorten bewohnen meine Tee-Box: Schoko-Chili für den Nachmittagstee, Lemon Mate Snack Tee als Wachmacher am Morgen und so programmatische Sorten, wie Positive Energie oder Klarer Geist.
Rund um die Schwangerschaft
Während meiner (erkältungsreichen) Schwangerschaft hat mir meine Hebamme den „Halswärmer" empfohlen und ich weiß noch genau, wie ich meine kühlen Hände um die warme Tasse gelegt und vorsichtig geschlürft habe. Das hat gut getan! Gegen Ende der Schwangerschaft, kurz vor der Geburt wird empfohlen Himbeerblättertee zu trinken, aufgrund der wehenfördernden und entkrampfenden Nebenwirkungen. Auch da half mir die Yogi Tee Mischung „Frauen Balance" mit 35% Himbeerblättern (man kann sich aber auch ganz einfach eine Himbeerblätter-Teemischung aus der Apotheke besorgen). Allerdings sollte man während der Schwangerschaft mit Zimt ein wenig Acht geben und nur in Maßen konsumieren. Den meisten Yogi Teemischungen ist Zimt beigefügt, allerdings ist die Dosierung umgerechnet auf eine Tasse bei kurzer Ziehzeit sehr gering.
Die Yogi Tee Botschaft
Heute morgen war mir mal wieder nach Yogi Tee und ich habe einen „Positive Energie" Tee getrunken. Wie immer erwartete mich auch heute wieder eine kleine Botschaft am Ende des Teebeutels. Die lautete diesmal: „Suche nach dem Allerbesten in jeder Situation."
Ich muss zugeben, dass mir manchmal diese Sprüche ziemlich auf den Keks gehen, mich dann aber doch irgendwie zum Nachdenken bringen und mich im besten Fall sogar positiv durch den Tag begleiten. „Suche nach dem Allerbesten in jeder Situation." Erstmal dachte ich: NERVIG! Das ist so wie „Entspann' dich!" „Hab Spaß!" Wenn mir das jemand sagt, dann weckt das sofort innere Gegenwehr bei mir mit dem Resultat noch größerer Angespanntheit oder der angestrengten Suche nach Spaß, was bekannterweise eben keinen Spaß macht.
Aber diesmal legte ich meine innere Gegenwehr kurz ab und dachte nach: „Suche nach dem Allerbesten in jeder Situation." Das bedeutet nicht: „Hole das Allerbeste aus jeder Situation heraus." Und genau dazu neige ich manchmal. Da ist dieser gewisse Optimierungswahn, den du vielleicht auch kennst... Die inneren Mantren: „Ich muss meine Zeit effektiv nutzen, keine Sekunde verschwenden. Ich muss jederzeit mein Bestes geben." Das kann manchmal verdammt anstrengend sein. Wenn das Baby schläft, schnell den Haushalt erledigen, sprich die Zeit nutzen. Das Essen effektiv planen und vorbereiten, damit keine wertvolle Zeit verloren geht. Immer 100% geben! Das ist nicht immer und andauernd (zum Glück), aber doch zu erschreckend vielen Zeiten so. Vor allem auch als Mama bemerke ich oft, wie ich möchte, dass mein Kind optimal gefordert und -fördert wird. Aber ich merke auch, dass ein zu viel an Wollen oft das Gegenteil erreicht. Gelassenheit, das brauche ich. Das Gefühl, dass auch 80% genügen, manchmal vielleicht sogar nur 50%. Das mein Kind sich auch gut entwickelt ohne das Bestmögliche zu erhalten. Und, dass auch Situationen, die ich als nicht optimal ansehe, vielleicht nicht so schlimm sind, wie ich denke. Damit meine ich kleine Situationen, wie: Ich bin genervt, weil ich so lange an der Kasse stehen muss. Aber auch wirklich schlimme Situationen, die meine Seele berühren, mich verunsichern oder ängstigen. Kann ich das „Allerbeste" in solchen Situationen suchen? An der Supermarktkasse ist es vielleicht gut, dass mir gerade Zeit geschenkt wird, einfach mal durchzuatmen, innezuhalten, mich ziellos umzuschauen. Wirklich schlimmen Situationen scheint manchmal nichts, aber auch gar nichts gutes innezuwohnen. Das „Allerbeste" darin zu suchen, heißt aber nicht sie gut zu finden, sie umzuinterpretieren. Es heißt, etwas zu suchen, was vielleicht gut daran sein könnte bzw. das, was am wenigsten schlimm ist. Und wenn ich näher darüber nachdenke, dann finde ich auch etwas. Und dieses Nachdenken bewirkt ein positiveres Denken für mich, lässt mich ein bisschen optimistischer schauen.
Gerade regnet es und ich schaue aus dem Fenster. Doofer Regen... Der Regen wird aufhören und dann scheint die Sonne wieder. Der Regen macht meine Wohnung gemütlich. Ich mag gar nicht rausgehen bei dem Wetter, so kuschelig ist es hier. Der Regen hört sich schön an, wie er gegen die Fensterscheiben schlägt. Vielleicht ist das gemeint?