Yogageschichten: Vom Loslassen & Freiheit

Kennt ihr Momente, in denen euch euer Körper ganz klar zu verstehen gibt, dass das was ihr vorhabt, eine wirklich äußerst dumme Idee ist? So wie zum Beispiel bei mir neulich, während des Zubindens meiner Laufschuhe mit durchgestreckten Beinen und Kopf über. Ein Stretching oder auch ein Asana, das ich normalerweise ohne groß nachzudenken, absolvieren kann. Nun – momentan scheint mein Körper sich etwas widerspenstig zu verhalten. Es wird Zeit – Zeit, loszulassen! Loszulassen in so vielerlei Hinsicht.

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Der einzige Nachteil an diesem ganzen Triathlontraining ist doch, dass es einen unglaublich unbeweglich macht. Vielleicht habt ihr in meiner Monatszusammenfassung mitbekommen, dass sich mein Trainingsumfang deutlich erhöht hat. Ich bin so wunderbar in den milden Monaten November und Dezember in die neue Saison eingestiegen, dass ich seit Januar und Februar deutlich höhere Umfänge trainieren kann. Das alternative Training habe ich natürlich vergessen. Egal ob es sich um Stabilisations- oder Athletiktraining oder um Yoga handelt.

In meiner letzten Yogageschichte habe ich erst von Traumwelten gesprochen. Diese baue ich mir natürlich mit fast jeder Yogastunde auf. Vor allem wenn ich allein praktiziere, was über die Jahre an Beständigkeit gewonnen hat. Dennoch lasse ich es mir nicht nehmen, hin und wieder auch einen Workshop zu besuchen. Dieses Jahr werden mit Sicherheit doch eine beachtliche Anzahl dieser Workshops mein Triathlontraining abrunden. Denn in den vergangenen Wochen habe ich mehr und mehr herausgefunden, wonach mein Herz ruft. Ich hatte bereits Andeutungen in meinem ersten Beitrag dieses Jahres gemacht. Ich wollte für euch und für mich den Wunsch nach mehr Freiheit in Erfüllung gehen lassen. Langsam aber sicher verfolge ich diese Freiheit. Die letzte Yogaklasse vor einigen Tagen war dafür nur der Beginn. Der nächste Workshop steht bereits für ein langes Yogawochenende fest.

Die Freiheit bedeutet nicht, immer das machen zu können, was ich möchte. Ihr fragt euch vielleicht, was das nun eigentlich mit dem Loslassen und Triathlontraining zu tun hat? Für mich heißt Freiheit erst einmal, mehr davon zu machen wonach mein Körper und Herz verlangen. Oft waren es nun Yin Yoga Stunden, die ich unglaublich genossen habe. Was übrigens auch die perfekte Vorbereitung für die Arbeit mit der Blackroll ist!

Ob nun Yin Yoga oder eine geführte, kraftvolle Klasse am Abend nach dem Training und einem langen Arbeitstag – beides hat mir gezeigt wie ungelenk ich momentan bin. Mein Körper verlangte einerseits nach dieser Art Entspannung und andererseits fauchte er mich an. Wenn ich nur ein winziges Stück zu weit in die Richtung steuerte, wo ich mich sonst so wohl gefühlt hatte, jammerte jeder Zentimeter Muskulatur an mir. Dabei bekommt die Atmung eine unglaublich große Bedeutung. So wie damals auf diesem Steg an der See mit dieser unfassbar frischen Meeresbrise. Ich wollte sie einsaugen, ich wollte sie nie wieder vergessen. Ich wollte diese Brise immer wieder spüren, wie sie von den dunklen Wolken vorangetrieben wird und über meine Haut und durch mein Haar fegt. -und da bin ich auch schon wieder: bei meinem Herzen, bei meinem Ich, bei meinen Traumwelten, beim Loslassen, bei unendlicher Freiheit…

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Diese Atmung ist es dann auch, die mir bei diesem Loslassen hilft. Gerade die geführte Klasse zeigte mir meine Möglichkeiten auf. Zeigte mir spielerisch, wo meine Reserven liegen, wie viel Kraft ich habe, aber auch wo mein Limit erreicht ist. Gleichzeitig zeigten mir die 90 Minuten, wie die richtige Atmung mich unterstützt. Sie unterstützt mich aber nicht nur beim Loslassen sondern auch beim zur Ruhe kommen. Sie zeigt mir Wege in die Meditation, die bei so viel Intensität in meinem Leben eine willkommene Auszeit ist. Noch einen Vorteil hat diese tiefe, ruhige, entspannende Atmung. Gerade jetzt in Heuschnupfenzeiten wirkt sie so wunderbar unterstützend bei meinem Asthma.

Die vergangenen Wochen machten mir bewusst, wie wichtig es im Leben und Sport ist loslassen zu können.

LOSLASSEN, UM TIEFER IN JEDE EINZELNE DEHNUNG FALLEN ZU KÖNNEN;

TIEFER IN EINE MEDITATION ABZUTAUCHEN;

DEN ALLTAG UNERSCHROCKEN EINFACH FALLEN UND HINTER SICH ZU LASSEN…

Habt ihr ähnliche Erfahrungen gemacht? Gehört Alternativtraining eigentlich zu eurer Trainingsroutine? Vielleicht sogar Yoga? Oder bevorzugt ihr eher einfache Dehnübungen als kleine Zwischeneinheit?

P.S. Mich begleitete ein Lululomen Yoga Tank und die Game Changer Tight von Lorna Jane zum Morgenyoga an den Strand.

Unter dem Tag Yogageschichten findet ihr eine Vielzahl weiterer Geschichten darüber, wie Yoga mein Leben bereichert, eine sinnvolle Ergänzung zum Triathontraining ist, wie es mir hilft, mit meinem Asthma umzugehen, mich motiviert, entspannen lässt, ausgleicht und und und. Klickt den Tag an und erfahrt mehr.

Das hier gezeigte Bild wir von meinem Fotografen ‘Olli‘ erstellt. Die Rechte an diesen Bildern liegen bei ihm und mir. Eine weitere Nutzung dieser Bilder ist nur in Absprache mit uns möglich.

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..‘Din’ ist Gründerin von Eiswuerfel Im Schuh

20121111-082354.jpgAls Triathletin & Autorin von Eiswuerfel Im Schuh bin ich zusammen mit meinem Sportfotografen immer auf der Suche nach der nächsten Herausforderung und neuen Bildmotiven. Als Julimädchen liebe ich die Sonne, das Meer und den Sand zwischen den Zehen, genieße aber auch die Ruhe auf meiner Yogamatte oder auf einem Surfbrett. Ich freue mich, mit dir auf FacebookTwitter, Pinterest, Instagram und Google+ in Kontakt zu bleiben.


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