Yoga und Gymnastik – Unterschiede und Gemeinsamkeiten

Mondyoga

Yoga und Gymnastik

Yoga und Gymnastik

Wer neben Yoga auch Gymnastik, Pilates oder wie bei mir auch noch Krankengymnastik betreibt, stellt schnell fest, dass viele Asanas den üblichen Gymnastikübungen ähneln oder gleich sind.
Und man stellt sich automatisch die Frage: Ist Yoga so eine Art fernöstliche Gymnastik?

Yoga und Gymnastik

Im Unterschied zu Gymnastik, Pilates, Krankengymnastik & Co ist Yoga genau genommen kein Sport.
Der sportliche Faktor im Yoga ist das, was wir im Westen als Hatha-Yoga kennen, in dem der Körper gestärkt werden soll. Aber Yoga besteht aus mehreren Bausteinen, zum Beispiel korrekte Atmung, Achtsamkeit, Ernährung – nur um ein paar zu nennen. Yoga ist eine ganzheitliche Disziplin, die darauf abzielt, Körper, Geist und Seele in Harmonie miteinander zu bringen.
Im Übrigen möchte ich bei dieser Gelegenheit einmal betonen, dass es sich bei Yoga um keine Religion handelt.

Was willst du erreichen?

Auf die Frage: „Soll ich nun Yoga betreiben oder Gymnastik machen?“ kann ich nur antworten:

„Es kommt darauf an, was du erreichen möchtest!“

Manchmal ist ein zügiger Muskelaufbau einfach notwendig, zum Beispiel nach Operationen oder um die körperliche Fitness auf ein bestimmtes Level zu bringen oder weil man gezielt abnehmen möchte. Ich schaue mir gerne „normale“ Gymnastikprogramme an und lasse mich von ihnen in gewisser Weise inspirieren. Denn auch eine korrekt und konzentriert ausgeführte Gymnastikübung kommt dem körperlichen Aspekt des Yoga schon sehr nahe. Schaut euch doch mal die sehr präzise erklärten  Fitnessprogramme von Amapur an, die ich hin und wieder zu Rate ziehe. Hier werdet ihr etliche alte Yoga-Bekannte treffen, z.B. Aufsetzen, Katzenstreckung oder Zehenbalance. Wenn ihr die Übungen ruhig und mit Bedacht ausführt und dabei noch auf eure Atmung achtet, wird fast ein bisschen Yoga daraus.

Natürlich widerspricht nun der wahre Yogi vehement und deklamiert, dass wahre Fitness nur in Harmonie und Eintracht mit sich selbst stattfinden kann. Damit hat er natürlich Recht, aber manchmal finde ich es gut, verschiedene Formen miteinander zu verbinden.
Wenn ich also rein körperlich etwas erreichen will, mache ich richtigen Sport, bei dem ich auch mal ins Schwitzen komme.
Will ich zur Ruhe kommen, den „Reset-Knopf“ drücken, dann kann ich auf Yoga nicht verzichten.

Foto: Figuren in einer Ausstellung ©mondyoga.de
Text: Yoga und Gymnastik – Unterschiede und Gemeinsamkeiten ©mondyoga.de

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