Die Perspektive ändern
Als ich ein Kind war, habe ich oft minutenlang kopfüber vom Sofa herunter gehangen und mir vorgestellt, wie es wäre, an der Decke zu laufen. Eine neue Perspektive einzunehmen, fällt mir jedoch leider schwerer, je älter ich werde.
Auch die Umkehrhaltungen im Yoga fallen mir oft schwer und sind alles andere als bequem. Aber sie sind dennoch ein wichtiger Teil der Yoga-Praxis. Es lohnt sich, den Körper in "unnatürliche" Haltungen zu bringen, denn dann folgt oft auch der Geist.
Anspannung & Entspannung
Ich brauche wohl nicht ekrlären, wie das Verhältnis von Anspannung und Entspannung in meinem Leben häufig aussieht. Aber es hilft auch hier, sich bewusst zu werden, dass man nach der Anspannung entspannen sollte und das redlich verdient hat.
Atmen
Gerade wenn es in meinem Leben stressig ist oder ich mich beeilen muss, atme ich zu flach und schnell. Häufig schlucke ich sogar Luft, was sich dann unangenehm in meinem Magen bemerkbar macht. Im Yoga sind viele Abläufe an die Atemzüge gekoppelt, aber auch wenn man eine anstrengendere Pose länger hält, darf man nie vergessen, zu atmen. Häufig wird sogar der Atem genutzt, um die Pose zu vertiefen oder sich ganz der Pose hinzugeben. Auch wenn es im Leben mal stressig ist, ist es wichtig, sprichwörtlich tief durchzuatmen.
Kleine Veränderungen
Ich finde es immer wahnsinnig spannend, wie sehr schon kleine Veränderungen eine Pose erschweren oder erleichtern können. Das Gewicht mehr auf die Ferse zu verlagern oder die Bauchmuskeln in einer Pose anzuspannen kann das Gefühl in einer Pose absolut verändern. Ich versuche, mir das auch für Leben anzueignen. An großen Veränderungen scheitere ich häufig und die lassen sich ja meist auch gar nicht so schnell umsetzen. Aber schon kleine Veränderungen können ganz viel anders machen.
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