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Man kennt ihn von „River Flows In You“ als Soundtrack zu „Twilight – Bis(s) zum Morgengrauen“. Das neueste und somit neunte Studioalbum „Stay In Memory“ des Südkoreaners Yiruma erschien am 15. Februar. Am 5. April kommt der gefeierte Pianist und Komponist zum ersten Mal für ein Live-Konzert nach Deutschland.
In seiner Heimat Südkorea ist Yiruma (bürgerlicher Name Lee Ru-ma) ein Megastar, der bei seinen Konzerten mit einfühlsamer, zum Träumen animierender Musik Hallen mit zehntausenden Gästen füllt. Auf „Stay in Memory“ finden sich zwölf neue Stücke, die Liebhaber von Klassik und Pop gleichermaßen begeistern. Darunter sind auch „Nocturne“ und „Impromptu“. Mit diesen beiden Stücken zeigt Yiruma den Einfluss von Frédéric Chopin auf ihn – dem wohl einflussreichsten und populärsten Pianisten und Komponisten von Klavierkompositionen des 19. Jahrhunderts. Melancholisch und innig kostet Yiruma die Stimmungen in seiner Interpretation von Chopins „Nocturnes“ aus. Dann wieder verwandelt er ein Piano-Stück wie „Falling in Love“ in eine berührende Jazz-Ballade. Begleitet wird Yiruma bei einigen Stücken von dem Cellisten Kim Youngmin. Gemeinsam machen sie beispielsweise aus „Reminscent“ eine romantische Pop-Hymne.
Gekonnt wandelt Yiruma zwischen den verschiedenen Musikstilen und lässt sie ineinander fließen – so wie das
Foto: Pressefoto Ho Geun Kim gen.
Gestern in das Heute fließt. Yiruma: „Das Glück ist nur von flüchtiger Natur. Die Möglichkeit jenen flüchtigen Augenblick festhalten zu können ist tatsächlich ein Segen. Ein Fluch ist es jedoch gleichzeitig auch, denn jene Tage, jene Momente kehren nicht wieder. Mir haben Menschen erzählt, dass es sich jedes Mal so anfühlt als würde die Zeit stillstehen, wenn Sie meine Musik hören. Genauso geht es mir auch, wenn ich spiele, als würde ich zu dem Moment zurückkehren als ich das Stück das erste Mal komponiert und gespielt habe.“
Am 5. April gibt Yiruma ein exklusives Live-Konzert in der Passionskirche Kreuzberg, Berlin. Tickets können bei eventim.de bestellt werden.
Recherche und geschrieben Heidi Grün