Ya mann! Rasta, Reggae und Re..ääh LINKSverkehr - Ein Reisebericht aus Jamaika (Teil 7)

Die Jamaikaner und die Musik
Der heutige Teil meines Reiseberichts fällt leider eher kurz aus.
Was soll ich sagen… unglaublich, aber wahr, wir haben so gut wie keinen Reggae auf Jamaika gehört. Wir haben im Auto während unserer Fahrt immer das Radio aufgedreht, aber alles was dabei rauskam waren leider nur irgendwelche US amerikanischen Frequenzen, die weit entfernt von Reggaeklängen eher bösartigen Gangsta Rap oder herzzerreißende Balladen von Beyoncé gespielt haben. Das, worauf ich mich am meisten gefreut hatte, hat mir während unserer neun Tage Aufenthalt am meisten gefehlt und ich hätte niemals vermutet, dass tagsüber, in den Hotels, in den Taxis, Restaurants und am Strand so wenig Musik und vor allem so wenig Reggae gehört wird.
Ya mann! Rasta, Reggae und Re..ääh LINKSverkehr - Ein Reisebericht aus Jamaika (Teil 7)Wand mit Bildern und Trophäen jamaikanischer Legenden im "Legends Hotel" in Negril
Bitter enttäuscht war ich umso mehr, als wir nicht einmal mehr die Möglichkeit hatten in die Landeshauptstadt Jamaikas und in DAS Zentrum für das jamaikanische Nachtleben zu fahren. Klar, wir waren in Kingston, aber wir sind direkt zum Flughafen gefahren.
Deswegen kann ich leider nur wiedergeben, was ich gehört oder gelesen habe und was mir von anderen Reisenden und Jamaikanern erzählt wurde:
Musik ist ein zentrales Element der jamaikanischen Bevölkerung und Teil des Lebensgefühls.
Kingston ist tonangebend auf Jamaika und auch musikalische Hauptstadt der Karibikinsel. Berühmt für sein Nachtleben und die Clubs, in denen man sich schwitzend und im Takt der wummernden Musik zu Dancehall Klängen wiegt und abstrampelt als gäbe es kein Morgen mehr. Durch Mikrophone werden gegeneinander tanzende Menschen angefeuert und nicht selten passiert es, dass man als Ausländer gekrallt und auf die Tanzfläche gedrückt wird. Da hilft nur, Augen zu und durch und zeigen, dass auch wir alles schütteln können, was wir haben :-)
Jedes Jahr gibt es mehrere große Musikfestivals, auf denen Reggae regelrecht zelebriert wird und dem großen Bob Marley, dessen Museum ebenfalls in Kingston steht, gehuldigt wird.
Neben Bob Marley, gibt es ja noch viele andere, auch hierzulande bekannte Künstler wie Inner Circle („Sweat (a lalalalalong)), Chaka Demus („Tease me“, „Murder she wrote“), Shaggy („Mr. Bombastic“, „Angel“) oder den Dancehall Sean Paul („Get busy“, „Got 2 Luv U“).
Tja, der Bericht ist jetzt doch schon wieder länger geworden, als ich zu Anfangs gedacht habe, aber das liegt wohl einfach auch daran, dass man nicht ohne Grund Jamaika automatisch mit Musik verbindet und man wohl tatsächlich auch ohne dort gewesen zu sein einen ganzen Aufsatz darüber schreiben könnte.
Für mich heißt es eigentlich nur, dass ich irgendwann noch einmal hinfliegen muss, da ich wohl wirklich eines der elementarsten Dinge eines jeden Jamaika Aufenthalts verpasst habe. Beim nächsten Mal werde ich auf jeden Fall ins Bob Marley Museum gehen und mir die Nächte um die Ohren schlagen :-) Ya Mann!

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