xtme: lesen - Ein Versuch

Heute startete ich einen Versuch. Ich habe einen Auszug aus meinem Debutroman auf xtme Lesen eingestellt.
So mancher, der die Website noch nicht kennt, wird sich jetzt sicherlich fragen: Ja und? Leseprobe ... Was soll da so Besonderes dran sein?
Das Besondere an xtme Lesen ist nicht meine Leseprobe an sich, sondern die Art und Weise, wie die Homepage funktioniert.
Am besten beginne ich jetzt einfach erst einmal wieder bei Adam und Eva - denn das mache ich ja bekanntlich sehr gerne ;-)
Wenn Sie sich im Buchladen befinden, sich bei Amazon durchklicken, die Spiegel Bestsellerliste durchschauen oder nur vor dem Bücherregal eines Freundes stehen, was spricht Sie als Erstes an?
.... Wenn wir alle einmal vollkommen ehrlich sind: vermutlich das Cover ... so wie mich auch.
Ich selbst hatte mir immer geschworen, mich nie davon beeindrucken zu lassen.  "Don‘t judge a book by it‘s cover."  Dieser Spruch war mir immer besonders wichtig.
Denn schließlich zählen ja die inneren Werte. Oder?
Aber: Ich kann mich nicht dagegen wehren. So sehr ich es auch versuche.
Genauso wenig, wie ich hin und wieder (oder immer öfter?) DAS gefundene Fressen für sämtliche Marketingmenschen darstelle ... Das typische Marektingopfer, dem sogar völlig bewusst ist, dass es auf einen Trick hereingefallen ist.
Und dennoch: Beim nächsten Wocheneinkauf  landet das neu angepriesene Joghurt im Einkaufswagen. Man will ja nur einmal probieren ... Ganz bewusst. Und wer weiß, vielleicht finde ich so sogar meinen neuen Lieblingsjoghurt.
Ähnlich geht es mir auch mit den Büchern.
Das ging sogar schon so weit, dass ich ein (zugegebenermaßen fantastisches) e-book einer Indieautorin beinahe nicht gekauft hätte, weil ich das Cover als irgendwie "unprofessionell, fast billig" empfand. Bis ich es dann schließlich kaufte, vergingen mehrere Monate.
Da hätten wir es mal wieder: Mein Geist ist willig - mein Fleisch aber schwach. Und das trotz meiner durchaus löblichen Vorsätze.
Selbstverständlich führt mich diese Erkenntnis nicht dazu, dass ich mich nun mit verbundenen Augen vor die Joghurttheke meines Lieblingsmarktes stelle und wild (und blind) in dessen Milchprodukteangebot herumstochere.
Frei nach dem Motto: Man will ja nur einmal probieren. Völlig bewusst. Und wer weiß, vielleicht finde ich so sogar meinen neuen Lieblingsjoghurt.
 Da wäre mir doch die Gefahr, dass fremde Menschen Schaden nehmen, oder man mich für völlig wahnsinnig hält, ein bisschen zu groß. Und schließlich müssen die Marketingmenschen, deren regelmäßiges Opfer ich auch weiterhin sein werde, genauso von etwas leben wie wir armen Schreiberlinge.
Aber wie wäre es, wenn wir das Joghurtthekenbeispiel auf unsere Bücher umsetzen? Bereitwillig, offen, vorbehaltslos und ohne Löffel ...
Und genau hier setzt das Prinzip von xtme: lesen an:
Stellen Sie sich einmal vor, Sie lesen einen Text. Kennen nur das Genre und die Alterbeschränkung. Mehr nicht. Kein Cover, kein Klappentext - rein gar nichts. Nur den Text. Völlig losgelöst von irgendwelchen Faktoren, die Sie beeinflussen könnten.
Sie lesen. ...  Und dann?
Tja, das lasse ich Sie austesten ...
Und ich selbst bin auch gespannt, welche Rückmeldungen ich auf meinem Text bekommen werde. Schön finde ich die Idee auf jeden Fall. Und ich bin der Meinung, sie sollte unterstützt werden ...
Und Sie?
Herzliche Grüße, Ihre Lana Silny
Und hier gehts zu xtme Lesen *Klick*

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