"An apple a day keeps the doctor away". So heißt ein bekanntes, englisches Sprichwort.
Daran halte ich mich gerne, wenn auch Äpfel in Schokolade oder Kekse verpackt, gelten.
XOX Apfel SchokoChips:
Ich würde etwas in Schokolade getauchtes nicht als leicht bezeichnen, aber wenn man die in Bezug zu richtiger Schokolade oder ähnlichem Kram stellt, dann ist sie natürlich etwas leichter.
Aber 456 kcal und 21,1 Gramm Fett pro 100 Gramm als leicht zu bezeichnen erscheint mir doch sehr gewagt.
Wie dem auch sei. Ich öffne die Packung und finde wenige, fast ausschließlich zerbrochene Chips vor.
Alle Teile wurden nur sehr dünn mit Vollmilchschokolade überzogen, sodass an einigen Stellen der helle Apfel durchschimmert.
Trotz dieser Tatsache befinde ich die Äpfel für schokoladig genug.
Es wurde keine außergewöhnlich hochwertige Schokolade verwendet, sie bietet jedoch viele feine Milchnoten und nur wenig Kakao.
Die Hauptattraktion, nämlich die Äpfel, stammen von der Sorte Jonathan, die der Apfelkenner als süße Sorte
identifiziert.
Sie sind also süß und überhaupt nicht zäh, wie diese Apfelringe, die man auf Jahrmärkten kaufen kann und die beim Kauen Gedanken an Gummireifen aufkommen lassen.
Ich schaffe es, die Tüte auf einmal aufzuessen und fühle mich danach satt, aber keineswegs vollgestopft, wie es bei einer Packung Chips oder Schokolade der Fall wäre.
Die 50 Gramm Tüte ist also perfekt.
Insgesamt würde ich die ApfelSchokoChips als eine "ein wenig leichtere und halbwegs gesunde" Alternative zu einer Tafel Schokolade bezeichnen.
Einen frischen Apfel ersetzen sie logischerweise nicht.
Ich würde die Chips durchaus nochmal kaufen.
7,6 Punkte.
Inhalt/Preis:
50 Gramm kosten bei candyandmore.de 0,79 Euro.
Zutaten:
Schokolade (66%) (Zucker, Kakaobutter, Kakaomasse, Vollmilchpulver, Vanillin, Sojalecithin), Jonathan-Äfpel; Säuerungsmittel: Zitronensäure.
Merba Apple Pie Cookies:
Das klingt nach saftigem, heißen, mit Äpfeln, Zimt und Rosinen gefülltem Teig. Frisch aus dem Ofen einfach köstlich.
Aber ganz so lässt sich das in einem Keks nicht realisieren.
Deswegen gibt es Mürbegebäck mit Äpfeln, Zimt und Rosinen.
Obwohl es Apfelstrudel heißt, sind mehr Rosinen als Äpfel im Keks drin.
Wahrscheinlich sind sie der günstigere Rohstoff.
Die Form ist ungewöhnlich für Kekse, denn normalerweise sind sie rund.
Diese hier haben jedoch eine längliche Form, quasi wie ein in Stücke geschnittener Apfelstrudel.
Schön braun gebacken sind sie, was aber auch einem Farbstoff zu verdanken sein könnte. Bei den ganzen E-Nummern auf der Zutatenliste.
Auf jeden Fall duften die Schnitten wie frisch gebacken. Dabei verströmen sie eine deutliche Zimtnote.
Ich nehme eine erste Kostprobe:
Der Apfelgeschmack ist leider wenig präsent. Dafür gibts viel von den Rosinen, die immerhin den größeren Fruchtanteil ausmachen.
Sie sind weich und vermischen sich mit einer lieblichen Zimtnote.
Der Keks an sich ist außen fest, fast knusprig, innen dann weich und saftig.
Ich finde die Umsetzung von Apfelstrudel in Keksform angemessen.
Lediglich der geringe Apfelanteil sowie die Verwendung von E-Nummern kann ich bemängeln.
7,4 Punkte.
Inhalt/Preis:
200 Gramm kosten ebenfalls bei candyandmore.de 0,99 Euro.
Zutaten:
Weizenmehl, Zucker, pflanzliche Öle, Rosinen, Hafermehl, Apfel, Fruktose-Glukose-Sirup, Backtriebmittel: E450, E500, Dextrose, Salz, Invertzucker, Weizenfaser, Aromen, Reisstärke, Verdickungsmittel: E440, Antioxidationsmittel: E300, modifizierte Stärke, Säureregulator: E330, Zimt.
Kann Spuren enthalten von: Nüssen.