xHamster dementiert den Porno-Hack

Von Klaus Ahrens

Die zypriotische Porno-Website xHamster will es nicht wahrhaben, daß die Daten von 380.000 ihrer Kunden kopiert wurden und gerade im Internet zum Verkauf stehen.

Nach einem Bericht von Heise versichert ein Firmensprecher, dass es nur vor vier Jahren einen „Hack-Versuch“ gegeben habe, der aber nicht erfolgreich gewesen sei. Die Angreifer sollen dabei keinen Zugriff auf die Datenbank erhalten haben, und der Sprecher betont besonders, dass die Kundendaten sicher verwahrt seien – die Passwörter seien effektiv geschützt.

Es steht also Aussage gegen Aussage. Erfahrungsgemäß will kein Internetdienstleister zugeben, gehackt worden zu sein – und besonders nicht ein Sex-Anbieter, denn die Daten seiner Kunden haben ja noch ein ganz anderes Potential für Kriminelle als die Zugangsdaten eines Karriere-Netzwerks. Übel wird es natürlich, wenn man die zwei zusammen auswertet – so entstehen Karriereknicks.

Es könnte ja auch sein, dass irgendein Mitarbeiter mit Zugriff auf die xHamster-Daten diese einfach kopiert hat, um Damit Geld zu machen, so etwas passiert ja auch nicht selten im Internet.

Wer seine Daten von xHamster beim Leaking-Portals LeakBase.pw wiedergefunden hat, dem ist doch vermutlich völlig egal, ob letztlich ein Hacker oder ein Mitarbeiter von xHamster die geklaut hat…