Xenoblade Chronicles X – Top 10 der ersten 20 Stunden – Story spoilerfrei!

Erstellt am 22. September 2015 von Nerdshit @ephourita

Xenoblade Chronicles X – Top 10 der ersten 20 Stunden – Story spoilerfrei!

by Sam • 22. September 2015 • Nintendo, WiiU • Comments (0) • 47

Willkommen zu meiner Top 10 der ersten 20 Spielstunden Xenoblade Chronicles X! Das Spiel soll am 4. Dezember in Europa erscheinen, dazu wurde unter anderem eine Special Edition angekündigt. In Japan erschien das Spiel Ende April, so dass ich mir direkt die japanische Wii U im Xenoblade Design zulegte.

In dieser kleinen Zusammenfassung bleibe ich storytechnisch spoilerfrei. Dadurch, dass ich aber überbestimmte Funktionen und Möglichkeiten spreche, kann es vorkommen, dass ihr Dinge erfahrt, die ihr durch offizielle Trailer noch nicht erfahren habt. Bedenkt dies also beim Durchlesen!

Beginnen wir mit der Nummer 10: Den Dolls! In der amerikanischen Version wurden sie umbenannt und heißen Skell, was meiner Meinung nach eine blöde Wahl war. Doll trifft es nämlich schön auf den Punkt, denn der Mecha ist eure Puppe. Sie macht genau das, was ihr ihr auftragt, während ihr sie steuert. Um dies tun zu können, müsst ihr im Verlauf des Spiels einen Zertifikationstest bestehen, erst dann werdet ihr ein vollständiges BLADE Mitglied und könnt eine Doll kaufen.

Ihr könnt eure Doll selbst gestalten und anpassen

Doch zu Beginn begegnen euch überall die riesigen Mechas, die nicht nur fliegen, sondern sich auch zum Teil transformieren können. Ihr lechzt danach, je mehr ihr von ihnen seht, selbst einen gestalten zu dürfen, denn sie geben euch die Möglichkeit, Mira in allen Höhen und Tiefen erkunden zu können.

Top 9: Unions! Früh müsst ihr euch für eine Division entscheiden, der ihr beitreten möchtet. Jede hat ihr Steckenpferd, doch am Ende liegt es an euch, welche ihr bevorzugt. Keine Sorge, im Verlauf könnt ihr als einziger Charakter im Spiel die Union wechseln.

Acht Stück gibt es insgesamt, angefangen bei Path Finder. Sie sind die Wegbereiter für den Aufbau des Datennetzes und den Ausbau des Frontier Nets. Eine sehr wichtige Aufgabe, denn ohne dieses Netzwerk würde die Menschheit nicht überleben können.

Auf eurem Gamepad habt ihr immer die Möglichkeit, das Frontiernet einzusehen

Weiter geht’s mit Avalanche, die gegen die mächtigsten Monster kämpfen. Entscheidet ihr euch für diese Union, kann es sein, dass eure Missionen mehr auf Kämpfe ausgelegt sind.

Testament entstand durch den Absturz auf dem Planeten. Sie versuchen, Teile und Rüstungen zu bergen und suchen auch nach Items, die auf dem Schlachtfeld verloren wurden.

Achtet mal auf die Charaktere, die vorgestellt werden – sogar die aus den DLCs sind zu sehen, die ihr im eShop mit neuen Missionen später kaufen könnt.

Colepedian sucht nach Materialien und neuen Arrealen. In der US Version werden die Companies allerdings umbenannt – aus Colepedian wird Curator.

Entscheidet ihr euch für Land Bank, dann sucht ihr nach Mineralien und sichert diese, um den Lebensraum der Menschen durch Forschung aufrecht zu erhalten.

Bei Arms dagegen steht ihr für Waffen, Dolls und deren Entwicklung ein. Ihr stattet demnach die Kämpfer mit neuen Ausrüstungen aus und ermöglicht die Weiterentwicklung von dem gesamten Arsenal. Das ist auch die Union, für die ich mich entschieden habe.

Seid ihr ein Menschenfreund? Dann wäre Companion sicher eine Division für euch. Zwischenmenschliche Beziehungen, Probleme der Bürger – ihr nehmt euch dieser Aufgabe an.

Wie gesagt, ihr könnt die Union zu jeder Zeit wechseln. Außerdem lernt ihr auch immer die wichtigsten Charaktere anhand dieser kennen.

Unterstützt ihr eure Division auch finanziell, schaltet ihr neue Waffen und Funktionen frei. Also legt euch immer ein gutes Finanzpolster an, denn das werdet ihr wirklich brauchen! Das leveln ist nicht gerade billig. Dafür werdet ihr aber mit neuer Kleidung und anderen schönen Dingen entlohnt, die euch den Kampf erleichtern werden!

Teamwork

Was in Spielen wie Xenoblade Chronicles X nicht unterschätzt werden darf, ist das Teamwork. Angefangen mit der Squad Funktion, mit der ihr mit bis zu 32 Spielern online Quests erledigen könnt, bis hin zu den Beziehungen zwischen euren Charakteren. Das alles greift ineinander über und erhellt euer Spielerlebnis ungemein. Ob Rin euch wieder Mittagessen macht (wobei ich mir nicht sicher bin, ob das da wirklich Hähnchen ist) oder wieder Schlachtpläne als Gruppe ausgearbeitet werden – Teamwork ist alles.

Verbessert euren Teamgeist mit Hilfe kleiner Aktionen im Kampf

Besonders ansprechend fand ich, dass Tipps durch das Spiel hinweg von euren Mitstreitern ausgegeben werden, nicht einfach nur als Textbox. Das macht das Spiel sehr persönlich und bindet euch noch mehr an neue Charaktere. Schließlich ist eine eurer Aufgaben, das Band zwischen eurem Team und auch anderen Leuten auszubauen. Das erreicht ihr durch verschiedene Missionen, das Ausbauen des Blade Home Gebäudes und durch das Anwerben von Charakteren für die nächsten Aufgaben.

Sorgt immer dafür, dass auch eure Begleiter eine gute Ausrüstung haben

Funktionen

Es gibt einige Dinge, die ihr schätzen lernen werdet, so wie ich. Es beginnt mit dem Frontier Net, einem Netz, das euch bei der Erkundung des Planeten hilft. Da Mira so unendlich breit gefächert ist, gibt es auch an jedem Punkt im Netz andere Ressourcen und Möglichkeiten des Ausbaus. Einen Überblick darüber, wie viel ihr vom Planeten schon erkundet habt, findet ihr zu jeder Zeit auf dem Gamepad. Dazu ist es natürlich immer wichtig, Treasure Boxen zu finden und das Netz mit aufzubauen.

Wer den Vorgänger Chronicles gespielt hat, kennt die Aktion zu Beginn des Kampfes – drückt ihr B, wenn der Kreis sich schließt, dann feuert ihr euer Team zusätzlich an und nutzt so noch mehr Kraft im Kampf.

Dass man die Tageszeit beeinflussen kann, ist eine richtig schöne Funktion für diejenigen, die eine Gegend auch gern mal in den frühen Morgenstunden entdecken möchten. Dies ist nur an bestimmten Standorten möglich.

Meine Nummer 1 ist aber die Hopper Cam. Allein durch ihren Einsatz hätte ich schon 20 Stunden verbrauchen können, denn mit ihr könnt ihr jedes Terrain aus der Vogelperspektive erkunden und so Routen finden, die euch vorher nicht aufgefallen sind.

Mit der Hoppercam könnt ihr euch einen Überblick über die Region ansehen

Davon gibt es einige – und solltet ihr euch mal verlaufen, könnt ihr auch das Licht eures Begleiters Tatsu nutzen, um euren Weg zum Ziel zu finden.

Behaltet jedes noch so seltsame Objekt im Auge – es könnte eine Treasure Box sein!

Ausrüstung

Ach, das immer wieder wunderbare Thema Ausrüstung! Als hätte das Spiel nicht genug Umfang. 😉 Spaß beiseite, während des Spiels kommen immer neue Ausrüstungsgegenstände dazu, mit denen ihr die Charaktere ankleiden könnt. Diese beeinflussen wie gehabt eure Werte, oft sowohl ins Positive als auch ins Negative. Die Ausrüstung der gesamten Truppe kann geändert werden und in der Stadt könnt ihr immer neue dazu kaufen.

Witzig fand ich, dass bestimmte Ausrüstungsgegenstände wie ein Schnorchel bessere Werte haben als ein Kampfhelm. Und je schneller ihr eure Kleidung wechselt, desto cooler sieht eure Truppe natürlich aus. Ob ein Bikini besser schützt als ein Brustpanzer aus Gusseisen sei dahingestellt, Fakt ist aber, dass ihr lange an dem Equipment sitzen könnt, um es zu perfektionieren.

Hasenohren, leuchtende Fühler – es sind kaum Grenzen gesetzt bei der Ausrüstung eurer Charaktere

Das gilt selbstverständlich auch für Waffen. Zwei könnt ihr mit euch tragen, eine Schussfeuerwaffe und eine Nahkampfwaffe. Am Anfang war es natürlich wichtig, bei einem schwachen Eigenlevel eine gute Feuerwaffe zu besitzen, um mithalten zu können. Später im Spiel ist der Einsatz von beiden gleichzeitig unverzichtbar.

Denn eure Feinde stehen selten still! Ihr erkennt an Icons, ob sie durch Geräusche oder Sichtkontakt angreifen, oder eher von der ruhigen Sorte sind. Oftmals greifen sie in Gruppen an und zeigen durch ihr wunderbares Design, dass man sie niemals unterschätzen sollte! Insgesamt sind die Gegner und Monster wunderbar gestaltet worden. Ich liebe es, sie aus der Ferne zu beobachten, bevor ich sie angreife!

Euch erwarten in Xenoblade Chronicles X auch „etwas“ größere Feinde

Oftmals kommt man sich vor wie in einem Jurassic Park, wenn man als kleiner Mensch an ihnen vorbei rauscht und dieses detaillierte Design genießt. Von der Stärke her sind viele von ihnen fordernd, besonders zu Beginn.

Planet Mira. Wo fange ich da an? Diese weiten Aussichten, die Stadt, das Land… All das fügt sich zusammen zu einer riesigen Welt, die euch entführen wird. So erging es mir zumindest, und dabei spielte es keine Rolle, ob ich mich in New Los Angeles befand oder auf dem Kampffeld, auf der Suche nach Items und Quests. Die Flora und Fauna ist so schön angelegt, dass man Tage braucht, um ein Gebiet kennenzulernen. Und damit meine ich nicht die Ingame-Zeit.

Überall erwartet euch eine außergewöhnliche neue Art von Gegnern

Die Wetter-Bedingungen bringen natürlich auch wieder einen neuen Blick auf die Umgebung hervor und die Hopper Cam wird euch nicht enttäuschen, denn sie zeigt, wie viel noch vor euch liegt.

Gott… Danke an die Designer, die das geschaffen haben. Meine eigentliche Nummer 1 dieser Top 10, aber.. Da kommen ja noch zwei.

Eurem Avatar Cross sind kaum Grenzen gesetzt

Denn diese Welt ist nichts ohne euch und euren Avatar! Ihr entscheidet, wie ihr in diesem Spiel agieren und auftreten wollt, permanent. Schon zu Beginn könnt ihr den Charakter eurer Träume erschaffen, mit einem selbst gestalteten Aussehen und mehr.

Ihr habt eine Stimme, ob sie nun im Kansai Dialekt spricht oder einem Samurai ähnlich. Mehr als 20 Synchronsprecher konnte Monolithsoft engagieren, nur damit ihr Cross nach eurem Bild schaffen könnt.

Wie ihr im Spiel selbst ankommt, ist natürlich von euren Entscheidungen abhängig. Viele Wege führen zum Ziel, egal ob freundlich oder eher fordernd.

Doch kommen wir zur Story. Diese Mischung aus einem Weg, den man gehen kann und dem freien Willen entscheiden zu dürfen, wann man nun im Story-Modus weiterspielt oder Missionen verfolgt, ist sehr gelungen.

Das Gesamtbild ist einfach stimmig

Vielleicht wirkt die Geschichte mit einem Blick auf den Trailer nicht so tiefgründig wie Xenoblade Chronicles, doch macht es eben dieses Zusammenspiel aus Story und freiem Willen besonders. Gerade das Opening verspricht mehr und die Zeit, die es sich in den Cutscenes nimmt, ist wunderbar.

Den Fokus immer darauf gerichtet, dass ihr mehr über Planet Mira, dessen Bewohner und Möglichkeiten erfahrt, gleichzeitig jedoch versucht, der übrig gebliebenen Menschheit den Aufenthalt zu erleichtern und ihnen eine neue Heimat aufzubauen, ist grandios. In den ersten 20 Stunden war es schön zu sehen, wie viel Wert man auf diese Mischung gelegt hat.

Euer Begleiter Tatsu, einer der Noppon, hat immer hunger

Ich freue mich richtig darauf, gemeinsam mit meinen Freunden und vielleicht auch der Community im November Xenoblade X zu spielen. Bis dahin trainiere ich meine Doll und versorge euch natürlich auch mit weiteren Videos. Habt ihr Fragen? Nur zu! Stellt sie in den Kommentaren und erzählt auch gerne davon, wie das Spiel bisher auf euch wirkt.


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