[WyldeJagd] Im Gespräch mit Carys und Arawn aus "Der Herr der Wilden Jagd"

Von Tiana

Es ist soweit! Die Wylde Jagd neigt sich dem Ende zu! Der letzte Tag wurde eingeläutet! Heute habe ich zwei Ehrengäste zu besuch und zwar Carys und Arawn aus "Der Herr der Wilden Jagd".

Legende: Tiana - Carys/Arawn
T: OMG! Ich bin so aufgeregt, ich werde gleich den Feenkönig kennenlernen.
(Tief Luftholen. Haare aus dem Gesicht streichen.)(Es klopft an der Tür.)
T: (Quietscht.) Ja, bitte?
(Die Tür geht auf und Carys und Arawn betreten den Raum.)
T: Hallo ihr beiden! Ich freu mich so, dass ihr heute hier seid! Bitte setzt euch! (gibt beiden die Hand, sie setzen sich).Dann können wir ja schon loslegen. Carys, wie würdest du Arawn beschreiben? Und Arawn, wie würdest du Carys vorstellen?
C: (Nervös lachend.) Oje. Ähm, … intensiv. Man könnte sagen, Arawn hat frischen Wind in mein Leben gebracht. Er ist jemand, an dem man nicht vorbeikommt und der sich nicht so einfach abwimmeln lässt und glaub mir, ich habe es probiert.
A: O ja, das hat sie. Carys weiß auf jeden Fall, was sie will oder was sie nicht will. Ich glaube nicht, dass man Carys ohne Dylan vorstellen kann, ihren kleinen Bruder, um den sie sich aufopferungsvoll kümmert. Meiner Meinung nach zu aufopferungsvoll, aber das macht sie auch so liebenswert.
T: Arawn, du bist der Herr der Wilden Jagd und Feenkönig. Du liebst die Jagd und liebst den Sturm. Was war dein erster Gedanke, als du Carys das erste Mal gesehen hast? Sie hat sich dem Sturm für ihren Bruder entgegengestellt, das muss dich doch beeindruckt haben, oder?
A: Normalerweise rennen die Menschen weg oder verstecken sich in ihren Häusern. Dass mich jemand einmal trotzig angucken würde, nach dem Motto: Geh woanders stürmen, nicht hier, hätte ich mir nicht erträumt. Also ja, ja, das war verdammt beeindruckend.
T: Carys, du bist eine beeindruckende junge Frau! Wie du dich um deinen Bruder so aufopferungsvoll kümmerst, ist beeindruckend und zeigt, wie sehr du ihn liebst. Gab es je einen Punkt, wo du an deine Grenzen geraten bist und im ersten Moment nicht gewusst hast, wie du das alles schaffen sollst?
C: Öfter als mir lieb ist. Als ich jünger war, hatte ich zum Beispiel meine Trotzphasen. Dylan hat immer viel Aufmerksamkeit bekommen und obwohl ich ihn geliebt habe, habe ich ihn manchmal sehr darum beneidet. Das hat sich geändert, als unser Vater dann auch gestorben ist. Für lange Zeit gab es einfach niemanden außer uns beide. Zumindest hat es sich bei unserer Stiefmutter so angefühlt. Aber auch dann gab es immer wieder Phasen, in denen ich am liebsten alles hingeschmissen hätte und es dann doch nicht getan habe.
T: Eure Geschichte ist voller Adrenalin, stürmisch und emotional. Durch dich, Arawn, lernt Carys eine ganze neue Welt kennen. Was war der größte Schock für dich, Carys? Woran hattest du am längsten zu knabbern?
C: Ich würde sagen, an Arawns Spontaneität oder sagen wir, Gedankenlosigkeit. Er … macht einfach ohne sich alles dreimal zu überlegen oder auch mal nachzufragen und dadurch habe ich mich hin und wieder wie ein Blatt im Wind gefühlt, hin und her geschmissen ohne die Kraft, selbst meine Richtung zu bestimmen. (Nimmt seine Hand.) Aber schlussendlich habe ich den Wind reiten gelernt.
T: Arawn, wie kommt es, dass du so viel besser mit Dylan zusammenkommst, als „normale-empathische“-Menschen? Was glaubst du fehlt ihnen, die, die glauben, dass sie so normal sind?
A: Wie du es schon sagst, sie glauben, normal zu sein. Aber was ist schon normal? Sich an irgendwelche eingetrichterten Konventionen halten? Dylan spricht offen aus, was er denkt und ich denke, damit kommen viele Menschen nicht klar. Sie halten ihn für selbstsüchtig, empathielos und uneinsichtig, dabei sind sie das oft selbst. Es ist nur verborgen hinter einer ihnen leichtfallenden Höflichkeit. Oder nicht einmal das.
T: Carys, wie kam es, dass du dich ausgerechnet Arawn geöffnet hast?
C: Ich weiß nicht. Vielleicht, weil er in mancher Hinsicht wie Dylan ist. Er nimmt kein Blatt vor den Mund und gleichzeitig hatte ich immer das Gefühl, dass ich ihm wirklich wichtig bin.
T: Nun eine Frage an euch beiden, wie würdet ihr eure Geschichte in nur 5 Worten beschreiben?
C: Der Sturm, Dylan und ich.
A: Die eigensinnigste Frau der Welt.(Carys muss lachen.) 
T: Und zu guter Letzt: Was wünscht ihr euch für eure Zukunft? Seid ihr Verfechter des Happy Ends oder soll das Leben immer voller Aufregung sein?
A: Für mich kann es nicht genug Aufregung geben, aber Carys möchte ich nicht mehr missen.
C: Ich hätte gerne etwas mehr Ausgleich. Ich mag die Ruhe vor dem Sturm genauso sehr wie den Sturm an sich. Das Beste von beiden Welten. An Aufregung hatte ich aber erstmal genug.
T: Danke, Carys! Danke, Arawn, dass ihr euch für mich Zeit genommen habt! Das Gespräch war sehr aufschlussreich und ich wünsche euch alles Gute in eurem weiteren Leben! Ich hoffe, dass noch viele andere eure Geschichte entdecken und genauso gebannt davon sind, wie ich es bin! 
C: Vielen Dank!
A: Und wenn ihr unsere Geschichte lest, denkt dran, geradeheraus zu sagen (oder zu schreiben), was ihr denkt.
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Wylde Jagd #2 - Der Herr der Wilden Jagd


von Janna RuthQuelleRezension
Zwei GeschwisterEin FeenkönigEine tödliche Jagd
Wenn des Nachts die Dächer im Sturm klappern und die Cwn Annwn ihr unheimliches Geheul anstimmen, dann reitet der Feenkönig zur Jagd.Carys ist gerade erst mit ihrem autistischen Bruder Dylan in den unberührten Norden von Wales gezogen, als ihr ein fürchterliches Unwetter das halbe Dach vom Haus reißt. Am nächsten Morgen steht Arawn vor ihrer Haustür: der Mann mit dem Sturm im Blick. Er lädt die Geschwister zur Wilden Jagd ein und während Dylan jeden Abend mit dem Wind rennt, verliebt sich Carys in den ungestümen Feenkönig. Bis sie selbst zur Beute wird. (© Janna Ruth)
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