Mein Leserbrief zu:
Stadtpolitiker wollen Mieterhöhungen stoppen – OZ 17.9.2010
WVG Greifswald und der hohe Mietspiegel.
hier der Text (auf Anfrage) für die, bei denen der Link nicht funktoniert:
„Dass sich Kommunalpolitiker um die Mietpreispolitik ihrer Wohnungsgesellschaft kümmern ist ihr gutes Recht, ja ihre Pflicht. Dies infrage zu stellen mit Hinweis, die WVG sei eine eigenständige GmbH, geht an der Sache vorbei.
Immerhin können die Abgeordneten über den Verkauf ihres „eigenständigen“ Wirtschaftsunternehmens befinden, sowie dabei auch über die künftige Mietpreispolitik mitentscheiden. Da es sich um Mietpreis-POLITIK handelt, ist sie auch in rechtlichen Grenzen politisch verhandelbar. Übrigens, kein geringerer als Sozialdezernent Demski (SPD) sitzt für seine Partei im Aufsichtsrat der WVG.
Die Stadt ist also gehalten, durch ihr Unternehmen mäßigend auf die Mietpreisbildung hinzuwirken. Dies unterstreicht auch A. Kerath (SPD) mit dem Hinweis auf den Mietspiegel, man könne sich „aus sozialen Gründen auch am unteren Ende der Spanne orientieren“. Die allgemein steigenden Preise können kein Argument für Mieterhöhungen sein.
Das Greifswalder Mietpreisniveau ist bekanntermaßen (warum eigentlich?)eins der höchsten in Deutschland, obwohl hier im Osten die Preise für Dienstleistungen (Arbeitskraft) die niedrigsten sind.“
schreibt Jost Aé aus Greifswald
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22.09.2010 um 10:03.