Neulich rief ich auf meiner Facebook Seite zum Wunschkonzert auf. Diese neue Rubrik kommt euch, meinen ehrenwerten Lesern zugute, denn nun dürft ihr hin und wieder mitbestimmen, was ich in meiner Küche zusammen-schustern soll!!! Das mit der Abstimmung haute nicht ganz hin (Also, das üben wir nochmal, hm? hehe), also nahm ich mich einfach dem zuerst gefallenen Vorschlag an -> veganes Marshmallow Frosting.. Uiiiiii, das könnte ne knifflige Nummer werden – und wurde es
Brainstorming. Ich dachte an die veganen Marshmallows, welche ich mir mal im Netz bestellt hatte und deren geöffnete Tüte seit nem 3/4 Jahr in der Backschublade hinvegetierte (mangels guten Geschmacks) Bäääääh – also mit den Dingern lockt mich keiner hinterm Ofen vor und somit fiel diese Zutat schonmal zur weiteren Frosting-Verarbeitung flach.
Dann kamen mir 7Minute Icing und Swiss Meringue Buttercream, bekannt aus omnivoren Tagen in den Sinn. Außerdem war da dieses Rezept für einen Smore Pie in Hannah Kaminsky´s Buch.. Ok, da stand ne Packung “Orgran No Egg” in meinem Regal – schritten wir also zur Tat.
Ich ging nach Rezept, also: 1/4 Cup Orgran No Egg, 1/2 Cup Wasser und 1TL Vanilla in einer Rührschüssel parken. Mit dem Rührgerät oder der Küchenmaschine langsam starten und die Geschwindigkeit hochfahren. Falls von dem Orgran was am Rührschüsselrand hängen bleibt, wieder schön mit dem Teigschaber zurück befördern. Langsam 1/2 Cup Zucker und ne Prise Salz reinrieseln lassen und dann für mindestens 10min auf Highspeed rühren (lassen). Ihr solltet nun eine fluffige, Eischnee artige Masse fabriziert haben! In diversen Rezepten wäre nun Schluss gewesen und dies, das fertige Marshmallow Frosting – ich fand Geschmack und Konsistenz aber noch gar nicht so prickelnd. Also ging ich nach dem “Swiss Meringue Buttercream” Prinzip weiter im Takt und löffelte langsam nach und nach (Küchenmaschine auf mittlerer Geschwindigkeit) Esslöffelweise Alsan hinzu (gesamt ca 150g). Zuerst machte das ganze Anstalten eine homogene Creme zu werden, dann *oh Schreck!!!* flockte es und wurde ekelhaft grisselig. Ich verließ fluchend den Ort des Geschehens (die Küchenmaschine rührte noch immer auf Hochtouren), erinnerte mich an ähnlich verlaufende Swiss Meringue Buttercreme Traumata und als ich mich wieder Richtung Kitchen Aid begab, erwartete mich eine Überraschung -> fluffige Buttercreme rührte dort munter vor sich hin. Ich haute noch etwa 1/2 Cup Puderzucker dazu und das ganze wurde zu einem genießbaren, “marshmallow-artigen” Frosting. Ich für meinen Teil fand das Frosting ganz lecker, sehr süß und mächtig allerdings.. Ein nächtes Mal wird es eher nicht geben, da würde ich eher auf Hulala Sahne zurück greifen.. Wer zufällig Orgran No Egg zu Hause hat, kann es mir ja gerne mal nachtun
Jetzt bekommt ihr aber noch nach das Black´n White´n Berry Cupcake Rezept, welches auch wirklich überzeugen konnte
macht 12 Törtchen:
- 1 1/2 Cups Pflanzendrink (bei mir Sojamilch, ungesüßt) = ca 355ml
- 1 EL Apfelessig oder Zitronensaft
- 1/3 Cup neutrales Pflanzenöl = 80ml
- 1/4 Cup Agavensirup od. Ahornsirup = 60ml
- 2 TL Vanilla
- 2 Cups Mehl = etwa 240g
- 2 TL Backpulver
- 1/2 TL Natron
- Prise Salz
- 3/4 Cup Zucker = etwa 170g
- 30g Kakaopulver
- 1 Cup Beeren (derzeit TK-Beerenmischung)
Den Backofen auf 180°C Ober-, Unterhitze vorheizen und ein Muffinblech mit Papierförmchen bestücken. Den Pflanzendrink mit dem Essig mischen und ca. 3 min stocken lassen. Dann das Öl, Vanilla und den Sirup unterrühren. Alle trockenen Zutaten in einer Schüssel mischen (bis auf den Kakao!!) und die Flüssigkeit vorsichtig mit einem Schneebesen unterrühren. etwa 1/3 vom Teig abschöpfen, in eine Schüssel geben und den Kakao unterrühren. Den Schokoteig auf die Muffinförmchen verteilen. Den Vanilla Teig obenauf und zuletzt die Beeren auf den Cupcakes verteilen. Ein Tipp: Die gefrorenen Beeren zuvor mit 1TL Stärke mischen, dann sinken sie beim Backen nicht ab! Das ganze für etwa 18-20min backen (Stäbchenprobe).