Gemeinsam mit Elke Breitenbach, unserer Sprecherin für Arbeit, Soziales, Inklusion sowie Senioren im Berliner Abgeordnetenhaus, besuchte Stefan am 13. Juni das JobCenter Pankow in der Storkower Straße. Die Gespräche mit Geschäftsführer Axel Hieb finden regelmäßig in größeren Abständen statt und dienen nicht nur dem Informationsaustausch. Sie sind auch ein Dankeschön an Herrn Hieb und sein Team für die sehr gute Zusammenarbeit hinsichtlich der an Stefan gestellten Bürgeranfragen.
Auch wenn derzeit ein leichter Rückgang der Anzahl der ALGII-Empfängerinnen und Empfänger zu verzeichnen ist, sollte keiner meinen, das Problem sei gelöst. Pankow verändert sich. Durch den großen Zuzug scheint die Anzahl der Leistungsbeziehenden niedriger. Das hat eine Senkung der Mittel zur Folge und diese Eingliederungsmittel fehlen dann bei der Arbeit des Jobcenters. Es wird immer mehr spürbar, wie intensiv Arbeitslosigkeit die soziale Situation verschärft. Längst schon greift sie über in die Bereiche Wohnung, Schule, Kita und Gesundheit.
Durch das Anwachsen und die Notwendigkeit psychosozialer Hilfeleistungen kommt es zu zusätzlichen Aufgaben für die Mitarbeiter des Jobcenters, die kaum zu bewältigen und finanziell nicht abgedeckt sind. Trotzdem oder gerade deswegen lobt Axel Hieb die Vernetzung, den Austausch und die gute Zusammenarbeit mit den beiden Stadträtinnen des Pankower Bezirksamts Christine Keil (DIE LINKE) und Lioba Zürn-Kasztantowicz (SPD).
Die Fragen, die sich aus dem geplanten Förderprojekt „U25-Jugendberufsagentur“ ergeben, konnte an diesem Vormittag von keiner Seite befriedigend beantwortet werden.
Für den uns nach dem Gespräch von Nicole Trauelsen von der Geschäftsführung des Jobcenters übersandten Bericht aus dem vergangenen Jahr zum Thema „Reduzierung von Rechtsstreitigkeiten“, initiieret vom Berliner Senat und der Regionaldirektion Berlin-Brandenburg der Bundesagentur für Arbeit, bedankt sich Stefan Liebich sehr. Die damit verbundenen Wünsche zu möglichst sinnstiftenden Rechtsänderungen wird er weiterleiten.