Wunder will sich mit Smart-Shuttle Dienst in Europa positionieren

Wunder will sich mit Smart-Shuttle Dienst in Europa positionieren

Das Startup Wunder, vormals WunderCar, hat eine spannende Geschichte in Europa hinter sich. Am Ende der Geschichte stand der operative Rückzug aus Europa und die Fokussierung auf Mega Cities in Süd-Ost Asien. Nachdem dort einige Erfolge verbucht werden konnten, möchte das Hamburger Unternehmen mit einem neuen Smart-Shuttle Produkt im kommenden Jahr in Europa wieder Fuß fassen.

Carpooling bisher im Fokus

Bisher setzt Wunder auf Carpooling und Ride-Sharing mit Privatfahrzeugen. Da das Carpooling mit Privatfahrzeugen in Europa schwer umzusetzen ist, soll im kommenden Jahr ein abgewandeltes Produkt ausgerollt werden. In europäischen Städten soll ein Smart-Shuttle gelauncht werden, der auf größere Fahrzeuge und professionelle Fahrer zurückgreift. Die Software für den Smart Shuttle basiert auf dem bekannten Carpooling Produkt und wurde an die geänderten Bedürfnisse angepasst.

Betriebssystem für Smart-Shuttle

Wunder will die Shuttles nicht selbst betreiben, sondern vorwiegend die Software zur Verfügung stellen und mit kleinen Teams beim Launch der Dienste helfen. Als Partner für den Mobility Service kommen Automobilkonzerne, Verkehrsverbände und andere Behörden in Frage. Im kommenden Jahr soll es mit zwei Partnerschaften los gehen, eine davon in einer Deutschen Stadt und eine im europäischen Ausland. Die Kooperationspartner sind noch geheim und werden Anfang 2018 publik gemacht.

Um gut vorbereitet zu sein, testet Wunder den Shuttle Dienst bereits in Hamburg. Der Praxistest ist nicht für die Öffentlichkeit zugänglich, sondern kann nur von Wunder Mitarbeitern gebucht werden. Insgesamt sind fünf Fahrzeuge im Einsatz.

Wettbewerb durch Doo2Door oder Via

Mit dem neuen Angebot begibt sich das Hamburger Unternehmen in einen vielversprechenden Markt, der schon von ein paar Mitbewerbern bearbeitet wird. Das Berliner Unternehmen Door2Door bietet ein ähnliches Produkt, das in Duisburg und Freyung bereits im Einsatz ist. Das von Daimler finanzierte Unternehmen Via ist außerhalb Europas schon erfolgreich und will demnächst in London und anderen europäischen Städten starten.

In den Mega Cities der asiatischen Schwellenländer scheint der Carpooling Dienst mit Privatfahrern gut zu funktionieren. Insgesamt konnten mehr als zwei Millionen Fahrgäste transportiert werden. Zielgruppe für den Dienst sind Berufspendler, die effizient von A nach B wollen.

Wunder geht davon aus, dass Carpooling auch in Europa erfolgreich sein kann. Smart Shuttles sind eine weitere Option, um den urbanen Verkehr zu optimieren. Die Software schafft eine Grundlage für beide Varianten. Wunder sieht die Technologieplattform für Smart Shuttles als Ergänzung zur Carpooling Plattform - das Startup ist durchaus zuversichtlich, auch mit dem Carpooling zukünftig eine Mobilitätslösung in europäischen Städten bieten zu können, z. B. gemeinsam mit Partnern.

Bild: Wunder (alle Rechte vorbehalten)


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