Dies ist kein politischer Blog. Er wird es auch nie sein, denn das ist nicht, worüber ich schreiben möchte. Aber über die derzeitigen Geschehnisse kann ich nicht schweigen. Egal, ob der Flugzeugabsturz über Ägypten, der Terroranschlag oder die furchtbare Nacht des Horrors in Paris, der Hass scheint uns Menschen eingenommen zu haben.
Ich finde kene Worte für diese schrecklichen Taten. Für das unendliche Leiden, die Toten, die vielen Menschen, die noch jahrelang mit den Schmerzen und Traumata dieser Nacht zu tun haben werden. Das haben andere schon besser getan. Ich kann nur sagen, dass mein Beileid diesen Menschen gilt und ich in Gedanken bei ihnen bin.
Doch darum geht es mir auch nicht. In der Nacht von Freitag auf Samstag kam der Terror plötzlich in meiner Welt an. Ich schaltete gerade zufällig in die Länderspielübertragung, die gerade geendet hatte - und plötzlich war nur noch das Wort "Terror" überall. Terror im weitetesten Sinne - als Wort für die schrecklichen Attacken und als Wort für die Angst, die Paris in jener Nach beherrschte. Je länger ich fernsah, desto stärker wurde das flaue Gefühl in meinem Bauch, desto mehr fürchtete ich mich. Warum erst jetzt, wenn der Terror bereits seit Monaten in Syrien tobt? Ich kann mich von der Schuld nicht freisprechen, dass ich diese Attacken immer weit von mir geschoben habe, denn Syrien oder der Irak sind für mich fast schon eine andere Welt. Doch Paris ist nur wenige Stunden von meiner Heimat entfernt. Plötzlich war der Schrecken so nah, dass ich mich damit befassen musste.
Was für eine Welt ist das geworden, in der wir leben? Auf der einen Seite sind die furchtbaren Menschen, die andere durch Krieg und Terror aus ihrer Heimat vertreiben, auf der anderen Seite die furchtbaren Menschen, die jene Heimatlose beschimpfen und vertreiben. So viele unter uns behaupten einer Religion anzugehören, die Nächstenliebe predigt oder nehmen dieses Ideal zumindest gern in Anspruch - doch geben wir es auch selbst weiter? Horcht in euch hinein: Wie viel Ablehnung und Hass verspürt ihr für die Menschen um euch herum und wie wenig Liebe?
Die furchtbaren Geschehnisse der letzten Tage lassen uns Trauer, Wut und Angst spüren. Meine erste Tat am Samstag Morgen war, den Fernseher anzuschalten, um an Neuigkeiten zu kommen. Was mich sah, schockierte mich zutiefst. Danach hatte ich eine repräsentative Aufgabe für mein Stipendium, wo ich positive Energie und Freude ausstrahlen musste. Am liebsten hätte ich das abgesagt, denn so eine Einstellung kam mir heuchlerisch vor. Doch dann kam ein anderer Gedanke auf: Ist das nicht genau, was die Terroristen wollen? Wurden in Paris nicht Orte der Freiheit, Freude, Freundschaft und Jugend angegriffen, um genau diese Ideale in Frage zu stellen?
Die Antwort auf diese Taten dürfen nicht Angst vor der Welt oder Wut auf Ausländer sein. Wir dürfen Trauer verspüren, ja, wir müssen sogar um die vielen Opfer trauern. Aber danach müssen wir die Tränen abwischen und weitermachen. Wir müssen unsere Ideale - friedlich - verteidigen und sie mit den vielen Menschen teilen, die derzeit in unser Land strömen. Liberté Egalité und Fraternité sind einmal mehr nicht nur das Motto Frankreichs, sondern die Ideale, die wir alle als unser kostbarstes Gut behandeln sollten. Lasst uns nicht mit Furcht und Wut in die neue Woche blicken. Lasst uns neue Hoffnung sähen, Hoffnung, die vielleicht eines Tages den Frieden bringen kann. Denn aus vielen kleinen Funken der Hoffnung kann ein Lichtermeer werden, das eines Tages die Welt erhellt.
Ich finde kene Worte für diese schrecklichen Taten. Für das unendliche Leiden, die Toten, die vielen Menschen, die noch jahrelang mit den Schmerzen und Traumata dieser Nacht zu tun haben werden. Das haben andere schon besser getan. Ich kann nur sagen, dass mein Beileid diesen Menschen gilt und ich in Gedanken bei ihnen bin.
Doch darum geht es mir auch nicht. In der Nacht von Freitag auf Samstag kam der Terror plötzlich in meiner Welt an. Ich schaltete gerade zufällig in die Länderspielübertragung, die gerade geendet hatte - und plötzlich war nur noch das Wort "Terror" überall. Terror im weitetesten Sinne - als Wort für die schrecklichen Attacken und als Wort für die Angst, die Paris in jener Nach beherrschte. Je länger ich fernsah, desto stärker wurde das flaue Gefühl in meinem Bauch, desto mehr fürchtete ich mich. Warum erst jetzt, wenn der Terror bereits seit Monaten in Syrien tobt? Ich kann mich von der Schuld nicht freisprechen, dass ich diese Attacken immer weit von mir geschoben habe, denn Syrien oder der Irak sind für mich fast schon eine andere Welt. Doch Paris ist nur wenige Stunden von meiner Heimat entfernt. Plötzlich war der Schrecken so nah, dass ich mich damit befassen musste.
Was für eine Welt ist das geworden, in der wir leben? Auf der einen Seite sind die furchtbaren Menschen, die andere durch Krieg und Terror aus ihrer Heimat vertreiben, auf der anderen Seite die furchtbaren Menschen, die jene Heimatlose beschimpfen und vertreiben. So viele unter uns behaupten einer Religion anzugehören, die Nächstenliebe predigt oder nehmen dieses Ideal zumindest gern in Anspruch - doch geben wir es auch selbst weiter? Horcht in euch hinein: Wie viel Ablehnung und Hass verspürt ihr für die Menschen um euch herum und wie wenig Liebe?
Die furchtbaren Geschehnisse der letzten Tage lassen uns Trauer, Wut und Angst spüren. Meine erste Tat am Samstag Morgen war, den Fernseher anzuschalten, um an Neuigkeiten zu kommen. Was mich sah, schockierte mich zutiefst. Danach hatte ich eine repräsentative Aufgabe für mein Stipendium, wo ich positive Energie und Freude ausstrahlen musste. Am liebsten hätte ich das abgesagt, denn so eine Einstellung kam mir heuchlerisch vor. Doch dann kam ein anderer Gedanke auf: Ist das nicht genau, was die Terroristen wollen? Wurden in Paris nicht Orte der Freiheit, Freude, Freundschaft und Jugend angegriffen, um genau diese Ideale in Frage zu stellen?
Die Antwort auf diese Taten dürfen nicht Angst vor der Welt oder Wut auf Ausländer sein. Wir dürfen Trauer verspüren, ja, wir müssen sogar um die vielen Opfer trauern. Aber danach müssen wir die Tränen abwischen und weitermachen. Wir müssen unsere Ideale - friedlich - verteidigen und sie mit den vielen Menschen teilen, die derzeit in unser Land strömen. Liberté Egalité und Fraternité sind einmal mehr nicht nur das Motto Frankreichs, sondern die Ideale, die wir alle als unser kostbarstes Gut behandeln sollten. Lasst uns nicht mit Furcht und Wut in die neue Woche blicken. Lasst uns neue Hoffnung sähen, Hoffnung, die vielleicht eines Tages den Frieden bringen kann. Denn aus vielen kleinen Funken der Hoffnung kann ein Lichtermeer werden, das eines Tages die Welt erhellt.