… ich je gehört habe. Zudem ist es eigentlich gar kein echter Roman, sondern viel eher die wahre Liebesgeschichte zwischen René Descartes und Helena Jans van den Strom. Gleichzeitig ist dieses Hörbuch eines der berührendsten und nachdenklichsten, die in diesem Jahr auf den Markt gekommen sind.
Was dieses Hörbuch für mich so speziell machte, war einerseits der Gedanke, dass diese Geschichte eine wahre Geschichte ist, andererseits berührte mich aber auch der Gedanke daran, wie viel Arbeit und Liebe fürs Detail Guinevere Glasfurd in die Recherche für dieses Buch gesteckt haben musste.
Nun, ich muss zugeben, dass mir die Geschichte von René Descartes nicht unbekannt ist, die einzelnen Details seiner tragischen Liebe jedoch waren es.
René Descartes gilt heute als ein großer angesehener Philosoph, der mich insbesondere mit seinen Gedanken über die kleinen, heute alltäglichen Dinge begeistern konnte und das, lange bevor ich überhaupt etwas von diesem Hörbuch erfuhr.
Helena Jans van den Strom kannte ich nur dem Namen nach. Umso berührender ist die Tatsache, dass diese Geschichte gar nicht aus der Sicht von René Descartes erzählt wird, sondern aus der Sicht einer zunächst einfachen, ja auch etwas einfältig wirkenden Magd erzählt wird.
Das jedoch scheint ein Problem, denn Helena hat das Schreiben nur von ihrem verschollenen Bruder erlernt, in ihrer eigenen Hand. Mit Feder und Tinte hat sie nie gearbeitet. Da hat Mister Sergant eine neue Nachricht für die junge Magd, sie würden Besuch erhalten, aus Frankreich von einem noch unbekannten Philosophen. Was zu diesem Zeitpunkt wieder Helena noch der Buchhändler wissen: Die Begegnung mit René Descartes würde ihr Leben für immer verändern...
Was dieses Hörbuch für mich so speziell machte, war einerseits der Gedanke, dass diese Geschichte eine wahre Geschichte ist, andererseits berührte mich aber auch der Gedanke daran, wie viel Arbeit und Liebe fürs Detail Guinevere Glasfurd in die Recherche für dieses Buch gesteckt haben musste.
Nun, ich muss zugeben, dass mir die Geschichte von René Descartes nicht unbekannt ist, die einzelnen Details seiner tragischen Liebe jedoch waren es.
René Descartes gilt heute als ein großer angesehener Philosoph, der mich insbesondere mit seinen Gedanken über die kleinen, heute alltäglichen Dinge begeistern konnte und das, lange bevor ich überhaupt etwas von diesem Hörbuch erfuhr.
Helena Jans van den Strom kannte ich nur dem Namen nach. Umso berührender ist die Tatsache, dass diese Geschichte gar nicht aus der Sicht von René Descartes erzählt wird, sondern aus der Sicht einer zunächst einfachen, ja auch etwas einfältig wirkenden Magd erzählt wird.
Eine kurze inhaltliche Beschreibung
Helena Jans van den Strom hat scheinbar alles verloren, als sie als Magd in den Dienst von Mister Sergant tritt. Dieser ist Buchhändler in Amsterdam und sucht gerade eine Magd, die schreiben kann. Sie soll dem Buchhändler zukünftig nicht nur den Haushalt führen, sondern ihm auch bei seinen Eintragungen der Buchhaltung helfen.Das jedoch scheint ein Problem, denn Helena hat das Schreiben nur von ihrem verschollenen Bruder erlernt, in ihrer eigenen Hand. Mit Feder und Tinte hat sie nie gearbeitet. Da hat Mister Sergant eine neue Nachricht für die junge Magd, sie würden Besuch erhalten, aus Frankreich von einem noch unbekannten Philosophen. Was zu diesem Zeitpunkt wieder Helena noch der Buchhändler wissen: Die Begegnung mit René Descartes würde ihr Leben für immer verändern...
Der Stil
Wie bereits erwähnt, wird die gesamte Geschichte aus der Sicht von Helena erzählt. Helena durchlebt im Verlauf dieses Hörbuchs eine Entwicklung, weg vom naiven unwissenden Mädchen hin zu einer selbstbewussten, kreativen und keinesfalls dummen Frau, die das Pech hat, in einer Zeit geboren zu sein, die nicht ihrem Lebensstandard entspricht. Guinevere Glasfurd beschreibt diese Entwicklung nicht mit einer gewohnten routinierten Schreibweise, sondern lässt ihre Entwicklung lebendig werden. Sie beschreibt die Entwicklung nämlich nicht, sondern zeigt sie. Besser kann man es praktisch nicht machen, denn alles, was an Handlung da ist, kann und muss auf vielschichtige Weise betrachtet werden, alles was erzählt wird, wurde bereits bewertet. Guinevere Glasfurd hat eine angenehme Art ihren Figuren, die ich an dieser Stelle als Personen und nicht als Protagonisten bezeichnen möchte, Leben einzutauchen. Ein Leben, das alle Beteiligten in dieser Form tatsächlich gelebt haben, denn - und das vergisst man bei diesem Buch ganz schnell - es ist eine wahre Geschichte. Einen großen kreativen Handlungsspielraum hatte die Autorin bei den erzähl dieser Geschichte nicht und doch hat sich stilistisch eine kleine Meisterleistung geschaffen, denn nicht zuletzt aufgrund ihrer Recherche muss sie sich so sicher gefühlt haben, dass sie der Geschichte mittels ihres sehr lebendigen, wie Detail orientierten Schreibstils das gewisse etwas verleihen konnte. Diese Geschichte ist, obwohl es sich um eine Biografie oder einen biografischen Auszug handelt keinesfalls langweilig, sondern aufgrund der einzigartigen Erzählweise überaus spannend, emotional aufgeladen und mitreißend. Es macht nachdenklich und lässt kaum eine Frage offen.Die Autorin
"Guinevere Glasfurd ist im bergigen Norden Englands aufgewachsen, doch jetzt lebt sie in einer der flachsten Gegenden der Welt, am Rand der Fens nahe Cambridge, gemeinsam mit Ehemann, Tochter und zwei Katzen. Die Arbeit an "Worte in meiner Hand" ist vom Arts Council England gefördert worden. Guinevere Glasfurds Texte sind immer wieder ausgezeichnet worden, zuletzt mit dem TLC's Pen Factor Award. Mehr auf der Website guinevereglasfurd.com." (Quelle: Ullstein Verlag, wo der Roman als Buch erschien)