Wort zum Montag – Ein paradoxes Zeitalter

Von Politropolis @sattler59

Oscar Wilde Portrait – Foto: © Napoleon Sarony / public domain


Wir leben in einem Zeitalter der Überarbeitung und der Unterbildung, in einem Zeitalter, in dem die Menschen so fleißig sind, daß sie verdummen.
(1)
Das schrieb Oscar Wilde vor über 100 Jahren.

Andererseits leben wir ein einer Zeit, in der wir Arbeit durch Automation überflüssig machen, und die Arbeit dort, wo sie noch nötig ist in Billiglohnländer auslagern oder von unterbezahlten Immigranten erledigen lassen.
Paradox ist, dass die Wirtschaft stets nach großen Persönlichkeiten ruft, zugleich aber die Verhältnisse darauf hinauslaufen, dass diese Persönlichkeiten verkümmern.” (2)

.
Lesen Sie auch:

Was wir haben und nicht haben

.
Leser-Telefon:
Sagen Sie Ihre Meinung! Ihr Leser-Telefon: +49 (0) 2779-216 658
Sie können Ihre Meinung/Anregungen ebenso über das “Kommentar-Formular” einsenden.


Quellen – weiterführende Links

(1) Oscar Wilde (1854 – 1900) hieß eigentlich Oscar Fingal O’Flahertie Wills. Er war ein irischer Lyriker, Dramatiker und Bühnenautor
(2) aus dem Buch: “Die Arbeitsfalle: Wie man sein Leben zurückgewinnt – Strategien gegen die Selbstausbeutung und für ein wertvolles Leben” von Bärbel Kerper, 2009, als Ebook erhältlich für Kindle und bei Google-Books

Foto: © Napoleon Sarony, 1821-1896, photographer. This work is in the public domain in the United States because it was published (or registered with the U.S. Copyright Office) before January 1, 1923.