Habt ihr euch schonmal gefragt, ob man eine komplette Kultur in ein Fernsehereignis kondensieren kann? Der Super Bowl macht’s möglich! In nur wenigen Stunden kann man lernen, was Amerika wirklich ausmacht: Sport, Bud Light, Coca Cola, Männer, die Dinge kaputtmachen, schnelle Autos und leichtbekleidete Mädchen.
Zur Info: Der Super Bowl ist das Finale der amerikanischen Football-Profiliga und wird jährlich von ca. 90 Millionen Amerikanern im Fernsehen verfolgt. Abgesehen vom sportlichen Aspekt ist er vor allem für die Darbietungen in der Halbzeitpause (dieses Jahr traten die Black Eyed Peas auf) und die extra für den Anlass produzierten Werbespots bekannt.
Warum man den Super Bowl tollfinden muss: Hier treten die fast konkurrenzlosen Helden der Nation (gleich nach den Veteranen) gegeneinander an, die Schlachtrösser des amerikanischen Spitzensports. Echt Kerle, nicht Weicheier wie die in unserem Pilates-Kurs. Hier darf Mann noch Mann sein, darf gröhlen, rülpsen, und fantasieren, wie es denn wäre, selbst einer der Testosteronbomben zu sein, die sich da auf dem Feld gegenseitig die F***** polieren. Oder Fahrer eines der schnellen Autos, die in den Pausen beworben werden. Oder Superheld in einem der 27 neuen Weltuntergangs-/Außerirdischeninvasionsfilmen, die in den Pausen beworben werden. Oder Konsument der unendlichen Biermengen, die in den Pausen beworben werden. Und weil beim Super Bowl die Welt noch in Ordnung ist, haben Frauen auch nichts zu melden. Die kommen höchstens als Bikinimädchen, als Fergies im Miniröckchen oder als putzende Hausmuttis vor.
Wir freuen uns schon auf nächstes Jahr!
