Worauf es im Leben wirklich ankommt!

Von Wernerbremen

Quelle: Astrid Müller


Meine heutigen Abendgedanken
Ihr Lieben,

heute Abend möchte ich Euch einige Gedanken mit auf den Weg geben, die im Jahr 1994 zum Abschluss der Schulzeit einer Schulklasse von ihrem Lehrer Ernest Williams an der Washington High-School mit auf den Weg gegeben wurden.
Herr Williams schrieb:

Im Leben geht es nicht immer darum, die höchste Punktzahl zu erreichen. Es geht nicht darum, wie viele Menschen Dich anrufen und mit wem Du verabredet bist oder nicht. Es geht nicht darum, wen Du geküsst hast, welchen Sport Du treibst oder welches Mädchen oder welcher Junge Dich gern hat.
Es geht nicht um Deine Schule, Deine Frisur, Deine Hautfarbe oder wo Du lebst. Es geht überhaupt nicht um gute Noten, Geld, Kleidung und Arbeit. Es geht im Leben nicht darum, viele Freunde zu haben oder allein zu sein oder gut auszusehen, nicht darum, ob Du beliebt bist oder nicht. Das alles spielt im Leben keine Rolle.
Es spielt eine Rolle, wen Du liebst und wen Du verletzt.

Es spielt eine Rolle,
wie Du Dich selbst siehst.
Es geht um Vertrauen, Glück und Mitgefühl, darum Neid und Missgunst zu überwinden und Vertrauen aufzubauen.

Es geht darum, Menschen so zu sehen, wie sie sind, und nicht danach zu beurteilen, was sie haben. Am meisten aber geht es darum, das Herz von jemand auf eine Art und Weise zu berühren, wie es vorher noch nie berührt worden ist...“

Ihr Lieben,

ich wünschte mir mehr Lehrer wie diesen Ernest Williams, denn seine wunderbaren Zeilen zeugen davon, dass er bereits während der Zeit des Unterrichts in dieser Klasse der Klasse vermittelt hat, worauf es im Leben ankommt.


Eine gute Allgemeinbildung ist sicher wichtig, aber ich würde mir so sehr wünschen, dass unsere Kinder und Enkelkinder auch lernen…
wie man Selbstbewusstsein und Selbstvertrauen gewinnt

sich selbst zu lieben
...wie man offen und ehrlich miteinander redet, ohne einander zu verletzen
wie man andere Menschen beurteilt, ohne sie zu verurteilen
wie man Neid und Missgunst vermeidet und sich stattdessen an dem Glück des Anderen mitfreut
sich selbst ehrlich zu sehen
wie man Liebe schenkt, Freude verbreitet, Vertrauen gewinnt, Hoffnung entzündet, Zuversicht weckt
wie man Versöhnung praktiziert statt Zwietracht zu säen
wie man ein Ermutiger wird, einer, der sich selbst annehmen und lieben kann und aus dieser Liebe heraus auch fähig ist, auch andere Menschen anzunehmen, zu lieben und zu ermutigen

Natürlich ist es mir klar, dass das eine Schule kaum leisten kann.
  Aber deshalb sind wir Eltern, Großeltern und Verwandten umso mehr gefragt, Lebenslehrer unserer Kinder und Enkelkinder zu sein.


Kinder brauchen keine Eltern oder Großeltern, die nach der Schule versuchen, ihren Kindern und Enkelkindern weiteres Wissen einzubläuen, sondern Kinder brauchen Eltern und Großeltern, die ihnen zeigen, worauf es im Leben wirklich ankommt, und ihnen zeigen, wie man Liebe übt und ein Ermutiger wird.


Ihr Lieben,

ich wünsche Euch allen eine gute Nacht und grüße Euch herzlich aus Bremen


Euer fröhlicher Werner

Quelle: Karin Heringshausen