Impression, Expression und Abstraktion: Wolf Kahn bedient sicher unterschiedlichster Ausdrucksmöglichkeiten und seine Bilder sind die geglückte Verbindung derselben. Und: sie bestechen durch eine kraftvolle Farbsprache.
Wolf Kahn „Strukturiert“ 2011, Öl auf Leinwand, 81 x 132 cm
Das Kunsthaus Bühler zeigt noch bis 25. Juni 2016 Gemälde und Pastelle des in Stuttgart geborenen Malers, der seine ersten Lebensjahre bei seinen Großeltern in Frankfurt verbrachte, später nach England übersiedelte und schließlich seiner 1937 ausgewanderten Familie in die USA folgte.
„1951 schloß Kahn sein Studium an der Universität von Chicago ab, brach aus seiner bis dahin gänzlich akademisch bestimmten Lebensweise aus und machte sich auf eine Reise quer durch die USA – zeitweise arbeitete er dabei auch als Holzfäller in den Wäldern Oregons“, so die Organisatoren der Ausstellung.
„Seine Liebe zur Malerei brachte ihn aber bald nach New York zurück, wo er 1953 eine erste Einzelausstellung in der Hansa Gallery erhielt. Dieser sollten bis heute über 160 Einzelausstellungen folgen und Kahn ist heute der wohl bekannteste Landschaftsmaler in den USA, seine Arbeiten sind in zahlreichen Museen sowie öffentlichen und privaten Sammlungen in den USA zu finden.“
Mich fasziniert der Ausdruck von Kahns Bildern immer wieder aufs Neue – unverwechselbar und einzigartig.
Zeitgleich zur Ausstellung Wolf Kahn zeigt das Kunsthaus Bühler „Plastiken“, unter anderem die „Weidende Kuh“ von Fritz Melis, Willem Lenssincks „Kleine Sunrise“ oder Christoph Böllingers „Werk-Nr. 14-20“
Wolf Kahn | Gemälde und Pastelle
Plastiken
– 25. Juni 2016
Kunsthaus Bühler
Wagenburgstr. 4
Stuttgart-Ost